Samstag, 16. Juli 2011

Dania Cup 09. bis 16.07.2011

Dania Cup – eine Woche Agility!

Sieben Tage Agility – so viel auf einmal erlebt man kaum irgendwo. Dieses Highlight ließen sich sechs Sportler und ihre 12 Hunde unseres Vereins nicht nehmen und reisten im Juli extra hierfür nach Dänemark. 154 mal starteten Nancy, Uwe, Caro, Lisa und Mareike in diesen sieben Tagen. Als Vertreterin des Fanclubs war Steffi mit Svenja und Casey mitgereist.
Lisa mit Emma konnte sich bis auf den 4 Platz im Jumping 2 vorkämpfen. Mareike mit Paula schaffte einen 7. Platz im Agility 2, Nancy den gleichen Platz mit Auri im Jumping 2. Uwe und Kina erreichten einen 10. Platz im A – Lauf der A3.  Und das bei 600 Startern aus ganz Europa.

Nun aber mehr ins Detail:
Der Dania – Cup findet im Wechsel mit dem Jutlandia und Fionia Cup im Wechsel statt. Es sind sechs Tage Agility (Sonntag, Montag, Dienstag), Mittwoch ist frei und die nächsten drei Tage wieder Läufe mit dem Abschlussfinale am Samstag.

Los ging es mit der Fähre von Puttgarden nach Roedby und einer weiteren Stunde Fahrt bis das Veranstaltungsgelände erreicht war. Das Wetter war wunderbar (und blieb auch die nächsten drei Tage so), so dass Lisa und Steffi und Caro und Mareike ihre zwei Zelte auf dem Gelände platzieren konnten. Nancy und Uwe hatten sich ein kleines, uriges Ferienhaus in der Nähe gemietet. Für die Pacouszelte blieben Plätze in der 2. bzw. 3. Reihe, so voll war es.


Es ging weiter mit Melden und erkunden. In Dänemark hat jeder Teilnehmer eine eigene ID Nummer. Abends wurden die Startlisten für den nächsten Tag aufgehängt. Auf dieser sucht man sich und schreibt seine Startnummer heraus. Bei der Parcoursbegehung meldet man sich an, oder, wenn man mit zwei Hunden startet, kann man sich auch ans Ende setzten lassen. In Dänemark ist alles ein bisschen lockerer. Auch wird der Hund manchmal ohne Leine an den Start geführt oder die Leckerlies und das Spielzeug liegen schon mal im Zielbereich bereit.

Nancy und Binu!

Auch neu war, dass die Sollzeit (Mindestzeit die ein Hund brauchen darf) nicht nach den Metern des Pacours, sondern nach dem schnellsten Hund ermittelt wird, so hagelte es für einige unserer Hunde Zeitfehler ohne Ende. Es wurde sich schon über Läufe mal ohne Zeitfehler gefreut. ;)

Lisa und Emma - einer der zahlreichen Nullfehlerläufe!

Die ersten drei Tage hielt das Wetter 30° C und Sonne bereit.

Mareike und Paula - 7. Platz im A-Lauf!

Die Atmosphäre auf so einem großen Turnier ist einfach nur toll und es macht unglaublich viel Spaß zu laufen. Jeden Tag gab es einen „Open“ Lauf für alle, in dem man sich für das Finale am Samstag qualifizieren konnte.

Uwe und Kina!

Am freien Tag war das traditionelle „Dodge Ball“ (Völkerball) Turnier geplant. Spontan meldeten wir uns als „Team Germany 2“. Gespielt wurden 6 Minuten oder bis eine Mannschaft keine Spieler mehr hatte. Das Ahrensburger Team spielte in 4 Spielen noch nicht mal 6 Minuten und belegte einen hervorragenden 8. Platz von 8 Teams bei internationaler Konkurrenz. ;) Aber sie hatten mit Abstand am meisten Spaß!

Nancy und Auri - 7. Platz im Jumping 2

Leider hielt das Wetter nicht mehr, es fing an zu schauern.


Caro und Paula!

Caro und Jordan - Nullfehler!

Zum Glück luden Nancy und Uwe zum Mittag in ihrem Mini-Ferienhaus ein! Danke nochmal dafür! :D

Caro und Lincoln!

Regnerisch ging es auch die nächsten beiden Tage weiter.

Steffi und Paula!

Die Läufe wurden teilweise unterbrochen, es schüttete wie aus Eimern. Kein Ideales Wetter für Agility. Und auch für die Camper nicht angenehm. Nichts wurde richtig trocken. Aber mit der nötigen Gelassenheit und Spaß wurden auch die Tage ertragbar.

 Caro, Jordan und der Regen! (Musik: Abscondo Morning Rain)

Und Samstag, am letzten und Finaltag, war das schöne Wetter wieder da! Die letzten Läufe konnten wieder richtig genossen werden und am Nachmittag startete das Dania Cup Finale! Aus Ahrensburg konnte sich leider keiner qualifizieren. Aber es waren tolle Läufe, die auch zum Zugucken toll waren! Und dann war der Dania Cup auch schon wieder vorbei.

Es war eine wirklich lohnende Veranstaltung. Am Dienstagabend fand eine Dania Cup Party statt, mit riesigen Buffet und toller Musik! Alle aus unserem Verein haben getanzt (ja, auch Nancy und Uwe entpuppten sich als „Dancingqueens/kings“ ;))! Gerade das Buffet war eine tolle Fionia CupFionia CupAbwechslung zu den sonst täglich wiederkehrenden Hot Dogs, die zwar lecker, aber doch irgendwann zu viel werden.


Auch im Gedächtnis geblieben sind die täglichen Siegerehrungen, die immer um die 2! Stunden dauerten, da täglich alle ersten 10 Plätze einer Klasse etwas bekamen!
Die Woche hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf den Jutlandia Cup nächstes Jahr!

Vielen Dank an Mareike für diesen lebendigen Bericht, an alle Beteiligten für die Videos und Hendrik für die Bearbeitung des "Regenvideos"

Sonntag, 10. Juli 2011

Agility beim PHV Lübeck am 10.07.2011

Um unsere gesamten Dänemarkfahrer reduziert, starteten am Sonntag, den 10. Juli 2011 beim PHV Lübeck nur der kleine Trupp der Daheimgebliebenen, nämlich Angela mit Pontus und Nicola mit Sky. Bei schönstem Wetter konnt es man sich auf dem tollen Gelände der Lübecker so richtig gemütlich machen, von Hektik weit und breit keine Spur. Richterin an diesem Tag war Elke Benner.

Pünktlich begann die Parcoursbegehung für den Wertungslauf in der A1 (für andere Klassen hatten wir keine Starter dabei), wie so häufig durften zuerst die „Kleinen“ ran. Sky hatte seit dem anstrengenden Seminar noch nicht wieder zu seiner alten Form zurückgefunden (seine Hundeführerin grübelt bis heute, ob das nun gut oder nicht so gut ist ;D) und hatte ein bischen mit Magenproblemen zu kämpfen (es wurden noch nicht einmal Leckerlies angenommen!). Der Start erfolgte dementsprechend unmotiviert, schon an der zweiten Hürde (in einer Geraden :O) gab es ein DIS. Wenigstens die Zielhürde wurde korrekt genommen (im zweiten Anlauf), so dass wenigstens der technische Ablauf gewahrt blieb.

Wenig später war es an Angela und Pontus, ihren Lauf nach hause zu bringen, was ihnen mit kleinen Parcoursfehlern auch gelang. Mittlerweile gab es mehr Ahrensburg-Fans (Marco, Kristin und Jan) als Starter, ein nicht allzu häufiges Ereignis. Bis zum Jumping blieb noch eine Menge Zeit, die Sky für eine nahezu vollständige Regeneration nutzte (zumindest Leckerchen verputzen klappte wieder reibungslos). Pontus zog es zuerst wieder in den Parcours, er und Angela absolvierten auch diesmal einen gültigen Lauf, aber ganz ohne Fehler ging es nicht.



An dem Tunnel war die Welt noch in Ordnung - Nicola mit Sky unterwegs
Sky startete wesentlich aufmerksamer, knöterte ein wenig ob der engen Führung, und verschaffte sich kurzzeitg Luft in einem gerade mal nicht so angesagten Tunneleingang und arbeiteten den Rest des Parcours dann einwandfrei ab, was aber das Ergebnis nicht mehr retten konnte, das war ein schöner Lauf - dennoch DIS.


Die ganze Zeit über saß man trefflich unter den Bäumen, klönte untereinander oder mit seinen Zeltnachbarn, kaufte sich – welch seltenes Ereignis – Accessoirs für den vierbeinigen Kollegen (mal nicht in grün oder rosa ;D), informierte sich über Twitter über den Stand der Dinge beim Dania Cup im fernen Dänemark oder genoss einen kleinen Spaziergang im angrenzenden Wäldchen - Erholung pur, wenn da nur nicht diese ständige sportlichen Unterbrechungen gewesen wären.

Zum Spiel mussten dann wieder die Small und Medium zuerst antreten. Der zentrale Teil des Parcours war schon von Alstertal her bekannt: die A-Wand, unter jeder Wandhälfte ein Tunnel, in netter Kombination zu nehmen. In Alstertal für Sky und Nicola das zügige Ende, diesmal hatten sie es fast geschafft, als sich dann doch noch ein falscher Tunneleingang für Sky einfach als zu zu attraktiv erwies. Der Rest wurde dann noch schön abgearbeitet, der Steg, der an diesem Tag vielen Hunden Schwierigkeiten bereitet hatte wurde im Höchsstempo überquert und die etwas nickelige Endhürdentrio fehlerfrei gemeistert – dennoch D bleibt D.

Wand-Hürde-Tunnel-Wand-Tunnel - klappte prima bei Angela und Pontus

Angela und Pontus machten ihre Sache hingegen rund: Pontus hatte endlich seinen Rhythmus gefunden und lief wesentlich konzentrierter und entspannter mit Angela den richtigen Weg durch den anspruchsvollen Parcours und überquerte die Zielhürde, ohne einen Fehler gemacht zu haben und eroberte sich auf diese Art und Weise den siebten Platz und einen neuen Fressnapf (der in weiser Voraussicht über das Hungergefühl eines engagierten Sporthunds schon mal mit leckeren Dingen bestückt worden war – sehr zu Ponts Begeisterung). Dann ging auch dieser Turniertag zuende, und wir durften uns von der entspannten Veranstaltung in den eindeutig weniger entspannten Nord- und Ostsee Rückreiseverkehr stürzen.

Ein herzliches Dankeschön an die Veranstalter und die Richterin für diesen Tag, es grüßt das GHSV Ahrensburg - Team!

Donnerstag, 7. Juli 2011

Agility Seminar mit Silas Boogk

Da wir letztes Jahr so begeistert von unserem Seminar bei Silas waren, haben wir schnell dafür gesorgt, dass es eine Wiederholung in 2011 gibt.

Am Montag direkt nach unserem Sommerturnier ging es dann los, anders als im vorangegangenem Jahr haben wir diesmal statt eines 3-Tages-Seminars zwei zweitägige Seminare veranstaltet, auch damit die Agilityversessenen mit zwei aktiven Hunden eine Chance hatten, jedem Hund das volle Programm ( und sich die doppelte Dosis ;D) zu gönnen. Wieder war es Voraussetzung für die Teilnahme, dass der Hund alle Geräte kannte.

Nachdem sich die Teilnehmer am Frühstücksbuffet - stilecht im Geräteschuppen aufgebaut - gestärkt hatten, ging es auch gleich richtig zur Sache: Aufteilung in zwei Gruppen, zügiges Aufbauen eines laaaangen Parcours, Begehung, dann durfte jedes Team der ersten Gruppe sein Glück nach seinen Vorstellungen versuchen.

Klar, liebe Kina, waren die Parcours haarig - ist aber doch kein Grund Dir selbige zu Berge stehen zu lassem!

Kaum war der letzte Starter im Ziel, gab es eine gemeinsame Begehung mit Silas, in der immer wieder einer von uns den von ihm gewählten Weg vorstellte und Silas dann "seinen" Weg vorführte, der - kaum bekam man ihn von ihm erzählt - sofort den "Aha" - Effekt auslöste und fast jeder sich fragte, wieso der einem nicht selber eingefallen ist ;D.

Vorher: ein Team, zwei getrennte Wege ;D - nachher: Hundeführer, Hund, Zielhürde, Wurfbeutel und Seminarleiter gemeinsam zur richtigen Zeit am richtigen Ort :))
Führtechniken des vorangegangenen Seminars tauchen dann aus den Tiefen des Gedächtnis auf und wurden freudig wiedererkannt, was einem aber leider nicht garantierte, sie auch fehlerfrei in die Tat umsetzen zu können. Alles wurde gezeigt, erläutert und vorgemacht, dann konnten wir den Parcours mit unseren neuen/wiederentdeckten Techniken ablaufen, und dann arbeitete sich jedes Agilityteam unter Silas wachsamen Augen durch den gesamten Gerätepark. War es für uns schon anstrengend - der Referent ackerte mit vollem Einsatz bei jedem Starter mit: anfeuern, nebenherlaufen, anfeuern, korrigieren, anfeuern, Beine machen, motivieren - es gab so schnell keine Pause, bis Hundeführer und Hund zumindest den größten Teil des Parcours zufriedenstellend meisterten (auf ewig wird einem Teil der Seminarteilnehmern der Satz "... und wieder anfangen ab Tunnel 6 ..." im Gedächtnis bleiben, auch die Hindernisse "-5" bis "0" prägten sich ein, sorgten sie doch dafür, dass man spätestens ab Hindernis "1" schon wieder unfreiwillig nach Luft japste). Wer gerade nicht lief oder nach Atem rang (ja, ich weiß, den jüngeren Teilnehmern machte das alles natürlich üüüü-ber-haupt keine Probleme ;D), aß, trank oder versuchte im Geiste seinen Weg durch das Hürdenlabyrinth zu rekonstruieren. Das Wetter am ersten Tag spielte fast die ganze Zeit mit, der zweite Tag wurde sogar noch besser.



Wer wollte, konnte am Dienstag noch einmal den "alten" Parcours vom Vortag laufen, der Rest musste sich neuen Herausforderungen stellen - auf die gleiche Weise wie am Vortag. "Tunnel 6" wurde ein fest stehender Begriff, zum Lachen fehlte einem aber meist der Atem ... Doch Stück für Stück eroberte sich jeder den Parcours, wurde "Baustelle" um "Baustelle" abgearbeitet (und sei es nur, dass man sofort kompetent selber erklären konnte, warum jetzt gerade die dicke DIS passiert ist - anstatt warten zu müssen, bis die Erklärung serviert wurde). Am Ende des zweiten Tages waren wir zwar gut rott, aber wie im Jahr zuvor um einige Techniken und Führwege reicher. Abgerundet wurde das Erlebnis auch durch die Möglichkeit, nach getaner Arbeit sich faul im Campingsessel zu fläzen und Silas bei seiner Arbeit mit seinen Hunden zuzusehen - nicht nur interessant, sondern auch sehr erhebend!

Diesem Hund musste Silas keine Beine machen, Steffis Casey hatte ihre Fahrgestelle nur perfekt eingeklappt!
Das gleiche Programm erlebte dann auch die Gruppe, die Mittwoch und Donnerstag das Seminar besuchte (von der uns aber leider keine Fotos vorliegen ...), allerdings mussten sie noch zusätzlich mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit kämpfen. Wir danken Silas und den Organisatoren Nancy und Uwe für dieses beeindruckende Seminar und hoffen auf eine Neuauflagen in 2012!

Natürlich konnte Mann auch Zeit finden, die nächste Generation zu trainieren - Uwe und Jordi peilen bestimmt eine Teilnahme in 2012 an!

Liebe Grüße, euer GHSV Ahrensburg - Team

P.S.: Bei den kurz nach unserem Seminar stattfindenden "Agility European Open" erliefen sich Silas und seine Sheltiedame Caja in der Klasse "Einzel Medium" den Sieg, herzlichen Glückwunsch auch von uns!
(alle Ergebnisse hier)

Sonntag, 3. Juli 2011

Kristin und Bibi auf der DVG BSP Obedience am 02. und 03. Juli 2011

Am frühen Donnerstagmorgen den 30. Juni machten Jan, Rübe (auch bekannt unter dem Namen "Bibi", Anmk. d. Red.) und ich uns auf in das Saarland. 7 Std. Fahrt, mit der einzigen Frage, wie bin ich auf die Idee gekommen uns dort anzumelden ;-). Als wir dann ankamen, war die Frage für mich immer noch nicht geklärt ;-)). Dennoch fuhren wir direkt zu dem Fußballfeld, auf dem die Veranstaltung statt finden sollte. Das Gebiet um den Fußballplatz herum war riesig, viele Felder und noch mehr Wald. Mehr war am Donnerstag noch nicht zu sehen. Meine Eltern kamen dann nachts ebenfalls im Saarland an.

Am Freitag dann, wollten wir uns mit den anderen Startern aus dem Landesverband Hamburg - Doris Schrader, Suzanne Pöhling, Margit Hinrichs und Claudia Röwer - zu einem gemeinsamen Training auf dem Turnierplatz treffen. Als wir dort ankamen, war der Platz nicht wieder zu erkennen, zwei Ringe wurden aufgebaut, Zelte, Fahnen…da schoss mir wieder die Frage in den Kopf ;-D. Nach kurzer Besprechung mit den anderen Startern des DVG Landesverbandes Hamburg, haben wir uns für die Trainingszeiten eintragen lassen. Jeder Starter hat 5 min Trainingzeit pro Ring. Wir haben uns entschieden, zu zweit zu trainieren, damit wir somit 10 min pro Ring Zeit haben. Das Training war toll. Wir aus unserem LV haben uns gegenseitig Tipps gegeben und uns unterstützt. Abends haben wir die Auslosung der Starterreihenfolge vorgenommen. Es waren sitzende und liegende Hundefiguren, darunter waren die Startnummern geschrieben. Ich habe mir extra den einzigen sitzenden Hund in meiner Klasse ausgesucht, damit Rübe bei dem Absitzen (unsere Baustelle ;D) auch wirklich sitzen bleibt und sich nicht hinlegt ;-) Alle unsere Teamkollegen waren zufrieden mit Ihrer Startnummer…dann kann es ja jetzt los gehen ;-) Aber der Tag war so lange, dass wir uns doch einig waren, erstmal schnell ins Bett zu gehen ;-)

Nun war es soweit…Samstag…der Start von Suzanne Pöhling und uns.

Morgens mussten alle Starter zur Begrüßung auf den Platz und dann starteten auch schon die Gruppenübungen für die Klasse I.
Erst das Absitzen…da konnte mir ja nun nichts passieren, glaubte ich aufgrund meiner ausgewählten Hundefigur ;-) Als ich mich umdrehte, fragte ich mich ob ich nicht meine extra ausgesuchte sitzende Hundefigur gegen Bibi austauschen könnte ;-) Aber ich entschied mich für den liegenden Bibi beim ABSITZEN ;-) Die Ablage war dann in Ordnung.

Wir waren die Nummer 3. Als wir auf den Platz gingen zu den Einzelübungen, war immer noch diese Frage da, WARUM?

Leinenführigkeit…Übung beginnt…der erste Schritt und plötzlich wurde meine Frage durch Bibi beantwortet…Wenn wir zusammen arbeiten dürfen, gibt es nur uns Beide und es macht so viel Freude und genau DESWEGEN! Nun waren wir auf Touren, was dürfen wir noch machen? ;-). Nach der Leinenführigkeit kam die Freifolge und das Platz aus der Bewegung.Wir hatten so viel Spaß und 3x 10 Punkte :-).

Leinenführigkeit, Freifolge und Platz aus der Bewegung - drei mal volle 10 Punkte!
(Musik: Flapjackage - Can´t Wait For Tuesday (Why Tuesday?))

Nun das Abrufen aus der Box…da bin ich nach Bibi´s Auffassung einfach nicht schnell genug zum Abrufpunkt gegangen, sodass er mich ein bißchen antreiben wollte und kurz aufstand aber pünktlich als ich mich umdrehte wieder lag ;-). Das Zurücksenden in die Box war die aller aller beste Übung für uns Beide. Er ist um die Box herum gelaufen und stand hinter der Box und schaute mich soooo frech an, ich rief ihn damit er durch die Box wieder zurück läuft, was er auch ganz brav tat, aber mein gelachtes „Platz“ fand er genauso spaßig, dass er noch mehr Gas gab um bei mir anzukommen. Nun aber wieder zurück zur Box, aber wieder dahinter und wieder durch die Box und noch mal das natürlich absolut ernstgemeinte „Platz“ ignorieren und zu „Mama“ zurück ;-). Er versucht mir immer alles recht zu machen, aber wenn er mal versucht mir das Spielzeug aus der Tasche zu klauen, beim angeblichen Schmusen auf dem Platz, oder mich einfach mal nicht ernst nimmt und sagt "Hey, wir machen die Übung heute mal anders!" sind das Situationen, die mir zeigen, dass ich gerne seine Teampartnerin bin, die er auch gerne mal auf den Arm nehmen darf/muss ;-).

Die Ausführung beim Apport und der Distanzkontrolle war super, allerdings bin ich ihm da wieder nicht schnell genug zum Ausgangspunkt gegangen ;-) Aber nach der Prüfung habe ich ihm versprochen, dass ich mich bessern werde ;-).

Suzanne Pöhling war nun in der Klasse 2 an der Reihe. Sie landete mit Ihrem tollen Lauf auf Platz 4.
Abends trafen wir uns noch alle gemeinsam auf der 60 Jahre LV Saarland Feier. Es war ein sehr schöner Abend. Wir haben viele Fachgespräche geführt, aber noch viel mehr gelacht.

Am Sonntag mussten aus unserem Landesverband Margit Hinrichs, Doris Schrader und Claudia Röwer in Klasse III ihr Können unter beweis stellen, was auch bei allen Dreien prima gelungen ist. Alle 3 Teams haben bestanden. Super! Margit erreichte Platz 6 mit Ihrem „Bow“, Doris den Platz 12 und Claudia sicherte sich den 15. Platz. Nun mussten wir alle noch einmal auf den Platz zur Siegerehrung und Verabschiedung. Danach machten wir vom LV HH noch gemeinsame Fotos. Die Zeit mit den anderen LV-Mitgliedern, die in jeder Sekunde für einander da waren, werde ich immer in Erinnerung behalten. Schade, dass die Tage vorbei waren…

Der Verein Saarpfoten e.V. hat das ganze Wochenende mit viel Liebe und Mühe, alles bis auf das kleinste Detail, organisiert und ausgeführt. VIELEN DANK für die wunderschönen Tage.

Vielen lieben Dank an Kristin und Bibi, der Rübe, für ihren netten Bericht und herzlichen Glückwunsch zu ihrem SG mit 238,5 Punkten! Ebenfalls "Dankeschööööön" an Jan für die filmische Dokumentation von Kristin und Bibis Prüfung und an Hendrik für Schnitt und Ton! Sämtliche Ergebnisse der BSP findet man hier ...

Sommerturnier 2011 - trotz Regen viel bewegen ...

Hatten wir doch in 2011 bisher bei jeder unserer Veranstaltungen echtes Königswetter, so hatte diese Serie langsam ein Ende. aber ganz so dramatisch, wie die Vorhersagen für Samstag, den 02. und Sonntag, den 03. Juli gelautet hatten, wurde es denn doch nicht. Wäre auch echt nicht fair gewesen, hatten doch die Organisatoren (Caro, Lisa, Mareike, Mirja und Steffi - Aufzählung in alphabetischer Reihenfolge - und Kantinenorgachefin Steff...) alles getan, um die große Anzahl der teilnahmewilligen Mitglieder und ihrer vierbeinigen Sportpartner an beiden Tagen bis an den Rand der Erschöpfung zu bespaßen und zu verpflegen.

So war die hohe Luftfeuchtigkeit nur hin und wieder etwas lästig, konnte aber die
  • 9 Obedience Teams (Sa)
  • 13 Hindernisparcours Teams (Gäste und mehr ...)(Sa)
  • 16 THS-Drei-Kampf Teams (Sa)
  • 38 Agility Teams (So) und 
  • 6 Shorty Mannschaften (So) 
nicht daran hindern eine Menge Spaß und sportliche Ambitionen zu haben, ganz zu schweigen von den Zuschauern und dem "aktiven Begeleitpersonal"  eines jeden Teams.

Nun aber im mal genauer: Samstagvormittag fanden sich sieben Obedience Beginner und zwei Starter der Klasse 2 ein, in bester Richtermanier bewertet von Caro und betreut von "Steward" Steffi.  Dabei waren Teilnehmer, die bereits Prüfungen gelaufen waren, welche, die kurz davor sind und Anfänger, die einmal ein Gefühl für eine Prüfung bekommen wollten. Alle Starter gaben ihr Bestes - Hund wie Mensch - und so lagen die ersten drei Plätze mit Mareike und Mia, Kathi mit Yumi und Beate mit Tarek eng bei einander.

Mareike, Peter, Lisa, Inga, Beate, Kathi und Sigrid sind bereit für die Gruppenübungen der Beginner-Klasse
In Klasse 2 nutzen Marco mit Klara und Nancy mit Auri die Gelegenheit, ohne "echten" Prüfungsstress die einzelnen Aufgaben zu präsentieren, hierbei hatte Lisa die Aufgabe des "Stewards" übernommen.


Marco & Klara beim Apport über die Hürde
Nancy & Auri konzentriert in der Fußfolge

Während noch neugierig beim Obedience zugesehen wurde, hatte die Kantine bereits alle Hände voll zu tun, und "Grillmeister" Rolf hatte bereits ordentlich eingeheizt. Das gut bestückte Salatbüffet - alles Mitgliederspenden -wurde aufgebaut (dank Zelten konnte alles an der frischen Luft, aber im Trockenen von statten gehen) und erste Hungrige verpflegt. 




Der Parcours für das Gästespiel war dank vieler helfender Hände in Nu einsatzbereit und munter ging Team um Team auf die Reise mit Kartoffellöffel durch den Slalom, in den Tunnel auf die Schubkarre und über das Laufdiel ins Ziel. Manch einer, der nur zum Zusehen vorbeigekommen war, fand sich im Handumdrehen im Zentrum des Geschehen wieder und absolvierte mutig den Parcours (da durften dann auch unsere Hundemethusalems Zafira (12 Jahre) und Rübe (fast 13 Jahre) noch einmal ran und zeigten, wie das so geht, zur Freude ihrer "shangheiten" Leinenendpunkte Teilzeit-Gassigeherin Nicole und Siggis Gatten Manfred).


Nach den anstrengenden Tätigkeiten des Vormittags mussten zunächst alle tieeeef durchatmen, dann gab es den Aufbau für den THS Dreikampf und das HLT (HindernisLaufTurnier). Obwohl viele Neuling dabei waren, sowohl bei den Startern als auch bei den Parcourshelfern, ging die ganze Chose zügig und (fast immer ) diszipliniert über die Bühne. Da alle kräftig mit anpackten, dauerte es nicht lange, bis alle Geräte vom Platz getragen waren und somit freie Bahn für das am nächsten Tag folgende Agility Spektakel geschaffen worden war, und die Siegerehrung konnte zügig erfolgen.



Der Sonntag meinte es dann ein klitzekleinwenig besser bezüglich des Regenfaktors mit uns - aber bei dem Angebot an Action hatte sowieso keiner Zeit, sich um das Wetter zu kümmern! Beim Agility gab es Läufe für Anfänger, absolute Anfänger und Fortgeschrittene, selbst Hunde unter einem Jahr durften einen Parcours durch Hürden mit auf dem Boden liegenden Stangen absolvieren - und es gab den "Lauf der zweiten Chance", schließlich kann man ja bei seinem eigenen Turnier mal so richtig kreativ werden ;D. Die meisten Hunde blieben auch im Parcours (kleine, schwarze Terrier ausgenommen ...)
Agility für alle - und das unter den wachsamen Augen von "Richterin" Claudia
und zeigten spätestens im Spiel, wie erfindungsreich sie sind. Erst mussten ihre zweibeinigen Teampartner einen Ball durch einen Reifen werfen (tja, Hand-Augen-Koordination ist am Sonntagmorgen ein nicht selbstverständliches Gut) währen die Vierbeiner liegen bleiben mussten, dann kam wieder die ominöse Kartoffel vom Vortag zum Vorschein (war es immer noch die selbe wie gestern, oder musste sie wegen "Bisswunden" durch eine Kollegin ersetzt werden?), die wieder auf einem Löffel durch einen Teilparcours getragen werden musste - natürlich während der Hund die auf dem Weg liegenden Hindernisse regelgerecht abgearbeitet hat.

Dir Kartoffel-eierei im Agility Parcours brachte die Teilnehmer ganz schön ins Schwitzen ...

Da hatte manch Vierbeiner seine eigenen Ideen, was man mit dieser Kartoffel so veranstalten kann - spätestens, wenn sie wieder auf ihrem Ausgangspunkt, dem Tisch, abgelegt wurde. Zuschauer und Teilnehmer hatten mit Sicherheit ihre Freude an diesen Darbietungen. Erschöpft, aber nicht entmutigt wurde dann - nach der Siegerehrung und angemessener Stärkung ("Grillmeister" diesmal Karsten, und Steff immer noch aktiv in der Kantinenleitung) der Parcours für den Shorty aufgebaut. Bis zuletzt wurden noch Teams geändert, was die Organisatorinnen mit beneidenswerter Gelassenheit hinnahmen. Dann ging es los!









Sechs Shorty-Teams (Inga/Cooky&Mareike/Paula, Hannah/Eila&Steffi/Svenja, Nicola/Binu&Nancy/Auri, Jessica/Belana&Nicola/Klara, Angela/Pontus&Kathi/Yumi und Mirja/Arnie&Uwe/Kina) verausgabten sich zum Abschluss dieses sportlichen Ereignissses noch einmal so richtig!
Alle gaben nochmal ihr Bestes (und einige noch ein bischen mehr, da sie so schlau waren, zwei Teams anzugehören, die direkt hintereinander starteten ...) und bei nahezu gutem Wetter konnte dann mit der Siegerehrung das Sommerturnier abgeschlossen werden.

Ein dickes Dankeschööööön an das Organisatorenteam, es hat Megaspaß gemacht und Danke an alle, die so engagiert mitgeholfen haben, Mitglieder - wie auch Nicht-Mitglieder! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr ...

Euer GHSV Ahrensburg - Team

Wie immer hat es jede Menge Bildmaterial gegeben. Videos von Euren Starts ziehen wir Euch gerne auf dementsprechende Datenträger, die Fotos findet Ihr unter den unten aufglisteten Links, wie immer in einem reduzierten Format, Ihr könnt sie Euch für Euren privaten Gebrauch herunterladen, wer Bilddateien in Originalgröße haben möchte, schickt uns bitte eine kurze mail, Ansprechpartner ist Nicola ...