Sonntag, 21. November 2010

Die Ahrensburger auf dem ersten Wintercupturnier in Zierow

Am Morgen des 21. Novembers ging es für Nancy mit Auri und Binu, Uwe mit Kina, Mareike mit Paula, Lisa mit Emma, Nicola mit Sky und mentaler Unterstützung Marco, sowie Steffi mit Svenja und für mich mit Jordan, schon früh los Richtung Zierow, zum Start der Wintercupserie 2010/2011.

Auch in diesem Jahr blieben wir unseren Stammplätzen aus den letzten beiden Jahren treu. Nur der Umfang der benötigten Plätze hat sich etwas ausgedehnt;) seit dem Wintercup 2008/2009 sind die Ahrensburger von drei Startern mit vier Hunden auf 7 Starter mit 8 Hunden herangewachsen.

Gerichtet wurde von Monika Krüger und Angela Unger.

Begonnen wurde der Wintercup mit den A3 Startern.

Uwe und Kina kamen mit zwei Verweigerungen und dem 16ten Platz aus dem Parcours.

Uwe und Kina - nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel ...

Die A2 Large endete für Nancy und Auri leider im falschen Tunnelloch. 

Nancy und Auri nach dem Slalom
 
Nach den Senioren kam der Umbau auf die A1.

Bei den Medi`s beendeten Nicola und Sky ihren Lauf leider mit einem Dis.

Klein, schwarz, schnell - aber hier ist Nicola ausnahmsweise mal VOR Sky!

Lisa und Emma schafften gleich bei ihrem ersten Start ein V0 und machten den siebten Platz.

 Lisa und Emma auf ihrem "Premierenlauf" ... besser geht es nicht ...

Nancy und Binu schafften ebenfalls ein V0 und rückten auf den vierten Platz vor.


 Und noch ein fehlerfreier Lauf, diesmal von Nancy und Binu.

Mareike und Paula beendeten ihren Lauf mit einem V5 und kamen damit auf den 14. Platz.

Vorsicht! Tieffliegender Labbi - Paula und Mareike kurz vorm Ziel.

Steffi und ich schlossen uns mit unseren Ergebnissen Nicola an und verließen den Parcours jeweils mit einem Dis.

 Kurzes Verharren bevor es weiter bzw. los geht: Caro mit Jordi an der A-Wand, Steffi mit Svenja am Start.

Nach dem A-Lauf der Beginner ging es mit dem Jumping drei weiter.

Hier beendeten Uwe und Kina ihren Lauf mit einem SG und dem 17ten Platz.

Anschließend folgte der Jumping offen.

Nicola und Sky blieben ihrem vorherigen Ergebnis treu. Ja Tunnel sind so eine schöne Sache;)

Lisa und Emma beendeten ihren Lauf wieder mit einem V und belegten den 10 Platz.

Nancy und Auri schafften ein SG und kamen damit auf den 23ten Rang.

An dieses Ergebnis schlossen sich Mareike und Paula an und machte ebenfalls ein SG, womit sie auf den 26. Platz kamen.

Steffi und ich hielten uns lieber an Nicola und blieben aus der Wertung.


Vielen Dank an die Agility Freaks West Mecklenburg für dieses tolle Turnier.

Es hat uns allen viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das kommende Turnier im Dezember.

Freitag, 19. November 2010

BHrrliches ...

Gerade hat eine BH-Prüfung auf unserem Platz mit einer Erfolgsquote von 100% stattgefunden, da haben wir bereits wieder die erste Einheit der neuen BH-Vorbereitungsgruppen hinter uns gebracht: nach der Prüfung ist vor der Prüfung ...

Nicht immer klappt es gleich beim ersten Versuch, die Gründe sind vielfältig. Meistens sind es eher kleinere Sachen, denn Hund/Mensch - Teams, deren Ausbildungsstand nicht die Chance des Bestehens mit sich bringen, werden ja durch die vorher stattfindende Sichtung auf einen späteren Prüfungstermin verlegt. Werden von einem BH-Team in der Prüfung dennoch nicht die für das Bestehen notwendigen 42 Punkte erlaufen, liegt es oft an einem aufgeregten, unsicheren Hundeführer, der damit seinen vierbeinigen Partner "infiziert", beide laufen dann schlechter als gewohnt. Fehler, die zuvor noch nie begangen wurden, machen alles noch schlimmer. Im Nachhinein stellen fast alle Prüflinge, die dieses Schicksal ereilt hat, fest, dass jeder ihrer Fehler bei ihrem derzeitigen Können hätte vermieden werden können.

Es wäre recht schade, die gerade gewonnene Erfahrung und den hart erarbeiteten Leistungsstand jetzt einfach brach liegen zu lassen und auf die erst in sechs Monaten stattfindende nächste BH in unserem Verein zu warten. Üblicherweise lässt die Übungsdisziplin nach, und die gerade gewonnen Einsichten und beginnende Routine versandet wieder im Trainingsalltag - und bei der nächsten Prüfung geht alles wieder von vorne los ...

Als Alternative bietet es sich hier an, sich bereits vor der Begleithundprüfung über die Trainer oder den Ausbildungswart (auch gerne genommen: das Internet) über weitere Prüfungstermine in zeitlicher Nähe zu informieren, um dann gegebenenfalls einen zweiten (und wenn notwendig, auch einen dritten) Versuch zu unternehmen. Eventuell gibt es dann ja noch einen "Leidensgenossen", der ebenfalls einen erneuten Anlauf starten möchte, oder einen Vereinskollegen, der einen begleitet, vielleicht sogar bereit ist, den Gegenläufer zu geben, damit optimale Startvoraussetzungen vorhanden sind (die Einzelheiten sind dann von Fall zu Fall zu klären).

Sky und ich waren ein solches Team. Im Frühjahr 2010 durch die Prüfung gefallen (mit Hilfe meiner Unerfahrenheit und einer groooßen schwarzen Krähe ...), habe ich dann auf unsere Herbstprüfung gebaut und kurz vorher gemerkt, dass wir immer noch Wackelkandidaten waren - mal klappte es prima, mal so garnicht (oberster Schwachpunkt: Ablage!). Ich habe uns dann weitere Termine besorgt, z.B. in einem anderen DVG Verein, der DSG Flensburg (inzwischen war auch unser BH - Termin verschoben worden, wir hatten ein Seminar auf dem neuen Termin, daher mussten wir "fremdstarten") und in einem SV Verein (SV Ortsgruppe Hude), zusätzlich hatte ich bei zwei weiteren Vereinen für einen Termin angefragt (SV Ortsgruppe Nützen und PHV Elmshorn). Flensburg war der erste Termin.

Bei allen Vereinen hätten wir ein Probetraining abhalten dürfen (bei dreien davon haben wir es auch gemacht), eine tolle Sache, denn auf diese Art und Weise
  • lernt man den Anreiseweg kennen (watt für´n Stress, wenn man am Prüfungstag ziellos durch die Gegend gondeln würde ...)
  • haben Hund und Mensch die Gelegenheit, den Platz und seine Gegebenheiten in Augenschein zu nehmen (wer bei uns startet sollte z.B. einen Hund haben, der keine Probleme mit vorbeirauschenden Zügen oder Kraftfahrzeugen hat),
  • lernt man meist auch die Mitstarter und den Trainer und/oder Prüfungsleiter des jeweiligen Vereins kennen (der einem wiederum interessante Dinge erzählen kann, z.B. was bisher so auf anderen Prüfungen im Straßenteil stattfand),
  • ist das Training noch näher an den Prüfungsbedingungen, denn man ist auf einem fremden Platz aufgeregter als auf dem eigenen (gilt für Hund und Mensch), und hier kann man noch Routine gewinnen,
  • und man lernt einfach mal andere Hundesportler, Trainingsformen, Vereine und Plätze kennen, das schadet nie.
Unser Start in Flensburg fing dann morgens schon gut an: Autopanne, 45 Min Warterei am Autobahnrand außerhalb des Autos, bei Wind, Kälte und zeitweise Regen, verspätete Ankunft (tja, auch so etwas kann passieren). Der Anfang der Prüfung lief dann aber gut - bis wieder ein kleiner Fehler einen Dominoeffekt ausgelöst und größere Fehler nach sich gezogen hat - und auf einmal waren 20 Punkte weg, da konnte selbst die netteste Richterin nichts mehr retten. Klar war das ärgerlich, aber mit dem Wissen, dass eine Woche später die nächste Chance auf eine bestandene Prüfung winkt, ließ es sich gut ertragen und nach 24 Stunden Abstand konnte das Geschehene nachträglich auseinandergenommen und beurteilt werden.

Schnell wurde klar, dass für Sky die Ablage eine so große Herausforderung ist, dass man sie besser als ersten Prüfungsteil absolviert, da ist der Hund noch voller Konzentration, und nach einer erfolgreichen Ablage würde ich auch viel entspannter laufen. Wäre die Ablage nicht erfolgreich, wüsste ich andererseits, dass jetzt keine Null-Punkte-Übung mehr folgen darf und dass lieber mal eine zusätzliche Hilfe erfolgt, damit noch eine Teilbewertung möglich ist, als dass der Hund völlig verunsichert wird und nichts mehr geht. Auch habe ich mir noch einmal deutlich gemacht, wie ich darauf reagieren muss, wenn beim Abrufen aus dem "Platz" Sky plötzlich die Idee hat, dass im Gebüsch hinter mir verlockendere Dinge sind als bei seinem "verspannten" Menschen ins Vorsitzen zu gehen und sich anschickt an mir vorbeizupreschen - da ist fast jede Reaktion besser als hilflos mit heruntergeklappter Kinnlade seinem Hund hinterher zu starren (weiß eigentlich jeder, nur muss man in einer solchen Situation auch darauf vorbereitet sein ;-D).

Dann war es soweit, Samstag in aller Frühe sind dann Nancy (die sich zum Gegenlaufen zur Verfügung gestellt hat) und ich nach Hude (wer es nicht kennt: hinter Bremen, in der Nähe von Oldenburg ;-D) gefahren, voller Optimismus.

Und siehe da: es hatte sich gelohnt!

Sky blieb in der Ablage eisern liegen (trotz eines über ihm neugierig kreisenden Krähenschwarms, während der ganzen Zeit konnte ich in meinem Rücken das Krächzen der Vögel hören), danach schwebte ich (es kam mir jedenfalls so vor, der Richterin und den Zuschauern wohl eher nicht) das Schema rauf und runter (und habe für alle weiteren hundesportlichen Prüfungen gelernt, dass es sinnvoll ist, Schnürsenkel mit Doppelknotenschleifen zu sichern, will ich nicht mittendrin im Dreck knien und an den Schuhen rumfummeln) und erledigten "Sitz" und "Platz" aus der Bewegung (da störte es nicht mehr wirklich, dass beim "Platz" Skys Bauch einfach zu flach war, um den Boden zu berühren ;-) und wir beim Abrufen das oben Einstudierte auch gut gebrauchen konnten).

Es folgte der Straßenteil, hier hatte ich bei meinem Trainingsbesuch bemerkt, dass die Wahrscheinlichkeit für Kuhbegegnungen nicht gerade gering war und habe bei Sky noch ein wenig an seiner Kuh-Toleranz gearbeitet (lohnender Einsatz) und dann war es soweit: wir hatten unsere BH bestanden!

Ich denke, dass der Aufwand, der durch mehrere Starts hintereinander entsteht, wesentlich geringer ist, als der, alle halbe Jahre wieder bei "Null" für eine weitere Prüfung im eigenen Verein anzufangen, mal ganz abgesehen davon, dass man in der BH-freien Zeit noch nicht an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen darf, es ist also einfach verschenkte Zeit.

Mein Tipp also: nicht durch einen Fehlversuch bei einer BH verunsichern lassen sondern BeHarrlich weiterarbeiten und einen erneuten Anlauf wagen, es lohnt sich.

Auf diesem Wege von mir auch noch ein dickes Dankeschön an alle, die uns so prima geholfen haben: Almuth und Wolfgang von der DSG Flensburg, Gabi und Karin vom SV OG Hude, Rüdiger und Bianca vom SV OG Nützen, Birgit vom PHV Elmshorn, den Leistungsrichterinnen Berti Jungs und Martina Wess und Nancy für ihren Beistand und das schnellste Schema ihrer Hundesportlaufbahn ...

Alle mal die Ohren spitzen: die Begleithundprüfung ist nichts, was man nicht mit einem Lächeln bestehen kann ;-D

Es grüßen Euch: Nicola, Sky und das GHSV Ahrensburg-Team

Herbst BH beim GHSV Ahrensburg am 31.10.2010

Für 10 Mensch-Hund-Teams stand am gruseligsten Tag des Jahres eines
der nervenaufreibendsten Ereignisse überhaupt an: die Begleithundeprüfung des VDH. Das oftmals letzte Hindernis, das noch zwischen einem Hundesportler und den "richtigen" Hindernissen und Übungen im "echten" Turnier- und Prüfungsgeschehen (egal, ob Agility, Turnierhundsport oder Obedience) steht.


Mia Minimi gab sich alle Mühe, den Grusel von Halloween überzeugend rüberzubringen, aber so ganz überzeugt, ob es ihr gelungen ist, war sie selber nicht ....

Der Sonntagmorgen begann, für viele ungewohnt früh, um Punkt 9:00 Uhr zur
Ansprache und Chipkontrolle (durchgeführt von Leistungsrichter Markus Linkert) auf dem Vereinsgelände. Daraufhin folgte für einige der schriftliche Prüfungsteil, nämlich der Sachkundenachweis. Dieser stellte glücklicherweise für alle Prüflinge kein Problem dar.

Julia und Stella bei der Chipkontrolle unter den wachsamen Augen von Leistungsrichter Markus Linkert.


So konnte der Platzteil für die Teams pünktlich beginnen. Am Start waren:
  • Marianne und Catla,
  • Inga und Cooky,
  • Petra und Joker
  • Birgitt und Jette,
  • Hannah und Frieda,
  • Julia und Stella,
  • Lisa und Emma,
  • Caro und Jordi (als weißer Hund),
  • Hendrik und Nina und
  • Julia und Patty
Geprüft wurden immer zwei Teams gleichzeitig, während ein Team zuerst das Schema lief, das aus Leinenführigkeit, Freifolge, "Sitz" und "Platz" aus der Bewegung und dem
Abrufen besteht, wurde der zweite Hund auf dem Platz abgelegt und sein Hundeführer ging auf 30 Schritte Distanz. Danach war das andere Team an der Reihe und der gerade gelaufene Hund ging in die Ablage.
Inga mit Cooky und Marianne mit Catla, beide in der Leinenführigkeit
(Experten werden erkannt haben, dass diese Bilder vom Sommerturnier sind, aber leider haben wir keine verwertbaren von der BH, und den Anblick dieser beiden Paare wollten wir Euch nicht vorenthalten ...)
Petra mit Joker und Birgitt mit Jette, aufmerksame "Spitzohren" bei der Arbeit!
Hannah mit Frieda und Julia mit Stella, aufgeregt waren hier nur die Zweibeiner :-D

Lisa mit Emma - "schau mir in die Augen, Große!" und Caro mit dem (nicht nur) weißen Hund Jordi. Bei ihr können wir auch lesen, wie es weiter ging ...
Hendrik mit Nina und Julia mit Patty, gleich haben sie es geschafft ...

Im Anschluss an jedes Zweier-Team gab es noch ein Resümee vom Richter und die erreichten Punktzahlen. ALLE Teilnehmer erreichten mindestens die erforderten 42 Punkte. Also ging es dann auch für ALLE Teilnehmer weiter zum Straßenteil.

Hier wurde mit Hilfe vieler (mehr oder weniger) freiwilliger Statisten das Verhalten der Hunde in Alltagssituationen an einer befahrenen Straße geprüft. Von hupenden Autos, klingelnden Fahrradfahrern bis zur einer Ablage des Hundes, bei der er angebunden wurde und sich der Hundeführer außer Sicht begibt, war alles dabei. Auch hier glänzten die Hunde und erneut zeigte sich, dass das Training der letzten Monate sich bezahlt gemacht hatte.

Somit bestanden ALLE Hundeführer samt ihrer Hunde die Begleithundeprüfung. Zufrieden konnte dann zum Mittagessen übergegangen werden und bei der darauffolgenden Siegerehrung fiel auch beim Letzten die Anspannung endgültig ab. Hier konnten dann Lisa mit Emma den Pokal für die höchste Tagespunktzahl (54) und Birgitt mit Jette den für die zweithöchste Tagespunktzahl (52) entgegennehmen, wir gratulieren diesen und natürlich auch allen anderen Hund/Mensch - Teams zu ihrer schönen Leistung!

Da hatte Lisa auch allen Grund zum Strahlen: Tagessieg für sie und Emma !

Ein großes Lob an die tolle Organisation der Prüfung, den freundlichenRichter und die engagierten Helfer im Vereinsheim (das Essen war mal wieder klasse, der Service auch!), auf dem Platz und im Gelände.

Wir freuen uns schon auf die nächste BH im Frühjahr 2011, es grüßt Euer GHSV Ahrensburg - Team.

Wie immer, haben wir die uns zur Verfügung stehenden Fotos von diesem Ereignis in Netz gestell, Ihr findet sie hier

Sonntag, 14. November 2010

"Der Storch im Salat" oder warum Sprintgeher die Muckibude ersetzen

Am letzten Oktober-Wochenende, als beim GHSV die Begleithundeprüfung stattfand, waren Nicola, Mirja und Euer Berichterstatter im Sauerland auf einem THS-Seminar bei Albrecht Heidinger im Leistungszentrum des DVG in Hemer. So konnten wir zwar nur aus der Ferne die Daumen drücken, aber wir wurden durch ein tolles Seminar entschädigt!

Albrecht liegt das THS praktisch in den "Genen", haben doch sein Vater und sein Onkel diesen Hundesport entwickelt. So war es kein Wunder, dass Albrecht nicht nur ein erfolgreicher THS-Sportler wurde, sondern ihm auch die Weiterentwicklung des THS sehr am Herzen liegt und er versucht durch innovative Vorschläge die Attraktivität des Turnierhundesport zu erhalten und weiter auszubauen. Hoffentlich werden sich seine Ideen mit der Zeit durchsetzen, denn sie ermöglichen einen kontinuierlichen Aufbau des THS, vom Anfänger bis zum Könner, da einige Kanten und Brüche des jetzigen Vierkampfes gemildert werden, ohne dabei aber den Anspruch an Leistung in den höheren Klassen zu verlieren.

Das Seminar hatte 3 Schwerpunkte:
  1. Trainingslehre:
    • Mit Hilfe von Folien und Videos zeigte uns Albrecht in den Seminarräumen des Leistungszentrums, wie der Trainingsaufbau auf verschiedene Mensch-Hund-Teams abgestimmt werden kann (und muss!), um optimale Ergebnisse zu erzielen.
    • Das Training muss über das Jahr variieren. Im Winter ist mehr Wettkampf-unspezifisches Training angesagt, um an den Grundlagen zu arbeiten. Je mehr man sich der Wettkampfsaison nähert, desto spezifischer auf dieses Ziel wird dann auch das Training.
    • Sehr spannend war auch das Thema Leistungsdiagnostik, bei dem Albrecht einige Vorschläge machte, um auch mit einfachen Mitteln Verbesserungspotentiale zu entdecken.
  2. Slalom- und Hürdentraining mit dem Hund: Hier übten wir in der zum Leistungszentrum gehörenden Halle die verschiedenste Möglichkeiten, wie wir mit dem Hund zusammen die Hindernisse überwinden können und dabei trotzdem als Team arbeiten und der Hund jederzeit die Aufmerksamkeit beim Hundeführer hat. Sehr bemerkenswert war dabei, dass Albrecht ganz klar darauf bestand, dass ohne Leine trainiert wird, wann immer das geht. Nicola kam da zwar gehörig ins Schwitzen, aber sie hat das mit Bravour bestanden und Sky hat sein Bestes gegeben, obwohl er in den Linkskreisen zeitweise ganz ordentlich gebrummt hat.
  3. Leichtathletisches Training: Beim THS ist nicht der Hund das "Problem", sondern die Langsamkeit des Menschen. Folglich müssen wir THS-Sportler mindestens so viel an uns arbeiten, wie wir auch mit den Hunden üben. Sprinttraining, Takt- und Frequenzgefühl, Hürdentechnik (das Knie führt, nicht der Fuß!) und das richtige Verhalten an den Slalomtoren und der Wendestange (VK2) sind sehr wichtig. Mirja hat hier sehr genau aufgepasst und wird das garantiert an Euch weitergeben!
Mein persönliches Highlight war der "Sprintgeher", mit dem Albrecht uns beglückte, damit wir auch an den folgenden Tagen an ihn denken. Er meinte, dass es nicht immer nötig sei, im Kraftstudio die Muskeln zu stählen, es gäbe da auch einfachere Methoden, die zudem auch passend für die Sportart wären. Und so übten Mirja und Nicola den Sprintgeher, während ich leider die Kamera halten musste und nicht mitmachen konnte ;-)


Wen erinnert das nicht an das  Monty Pythons "Ministerium für alberne Gänge"?

Mir vielen neuen Ideen und viel Lust auf THS sind wir von diesem Seminar wieder in den Norden gefahren. Danke Albrecht!

Euer Marco