Samstag, 11. Dezember 2010

Eine tolle Weihnachtsfeier mit Hunderallye

In diesem Jahr hatte sich das Organisationsteam Susann, Gabi, Martina und Nuket wieder etwas Tolles für unsere Weihnachtsfeier ausgedacht.

Gabi, Susann und Martina - drei der vier aus dem Organisationsteam

Auch wenn es an diesem Tag ziemlich kalt war, zumindest regnete es noch nicht, wie eigentlich vorausgesagt.

Wetter ist im Allgemeinen überbewertet - die Teilnehmer der Weihnachtsrallye ließen sich den Spaß nicht nehmen

So konnte die Hunderallye wie geplant stattfinden. 8 Stationen wurden dafür auf dem Vereinsgelände und in der näheren Umgebung aufgebaut.
Um 13.00 Uhr trafen sich alle im Vereinsheim zu einer kleinen Einführung, danach wurden die 7 teilnehmenden Teams mit je 4 Zwei- und Vierbeinern bekannt gegeben. Es war eine bunte Mischung von Groß und Klein, Alt und Jung sowie kurz- und langhaarige oder wuschelige Vierbeiner.

Jeder aus dem Team musste jeweils 2 der 8 Stationen mit seinem Hund bestreiten. Zusätzlich wurde vorher noch einer aus jedem Team gewählt, der an jeder Station etwas erschnuppern sollte um noch ein paar extra Punkte für das Team zu ergattern.

Claudia erschnuppert zusätzliche Punkt an Station 8 für ihr Team, Renate überwacht die geschlossenen Augen!

Dann ging´s auch schon los und das erste Team startete auf der Wiese beim Parkplatz. Die Übung an Station 1 hieß „Apportieren“. Dazu musste ein Hund aus dem Team in einer Minute so viele Teile wie möglich aus einem Ring apportieren: Ringe, Bälle, Plüschtiere, Spielzeuge oder diverse andere Gegenstände.

Gespannt schaut der Rest des Team und noch unbeschäftigte Helfer auf die Action am Ring - was wird wohl als nächstes wann von Hendriks Nina apportiert???

Danach ging es zu Station 2 über die Straße in Richtung Friedhof/Wald. Dort musste jeweils ein Mensch-Hund-Team ein paar kleine Gehorsamsübungen absolvieren, wobei Herrchen oder Frauchen die Augen verbunden wurde. So konnte also nicht 100%tig gewusst werden, ob der Hund auch korrekt „Sitz“ oder „Platz“ gemacht oder ob er überhaupt etwas von dem Verlangten gemacht hatte. Die übrigen Team-Mitglieder mussten hier auch mucksmäuschen still sein und durften mit keinem „ohhhhh“ oder „ja!“ etwas verraten.

Station 3 hieß „Schaffe in 1 Minute so viele Kunststückchen oder Tricks wie möglich“… Hier zeigten alle Teilnehmer was sie konnten und holten noch die letzten und ältesten Tricks „aus der Tasche“ um den einen oder anderen Punkt mehr zu ergattern, z.B. mit „Pfötchen“, „Acht um die Beine“, „Rückwärtslaufen“, „Rolle“, und vieles mehr.

Station 4 erforderte das Geschick mit dem Ball. Hierzu sollte ein Teilnehmer mit dem Fuß einen Ball um mehrere Eimer im Slalom herumführen und den Hund noch nebenbei führen. Am Ende musste der Ball dann ins Tor geschossen werden. Zusätzlich wurden noch die Dinge, die in den Eimern lagen, abgefragt… - wenn man sie denn im Vorbeilaufen überhaupt registriert hat - hat man sich doch so auf den Ball und Hund konzentriert….

Viel Gefühl und Geschicklichkeit wurde auch an Station 5 von den Teilnehmern erwartet. Ein Hund wurde hinter einer Linie abgelegt, abgesetzt oder gestellt und Frauchen oder Herrchen musste in einer Minute so viele Leckerchen wie möglich aus einer ca. 3 Meter entfernten Schüssel dem Hund bringen…. Dieser durfte sich dabei nicht über die Linie bewegen. Eine Leichtigkeit? Theoretisch schon, wären da nicht nur diese verflixten Chinesischen Stäbchen gewesen, mit denen die Leckerchen transportiert werden mussten….

Station 6 führte uns zurück zum Vereinsheim. Dort standen auf dem Vorplatz 3 Schüsseln mit leckeren essbaren Dingen für die Hunde. Pansen, Quark und Katzenfutter. Bevor Herrchen oder Frauchen voraussagen sollte, über welche Schüssel sich der Hund als erstes hermachen würde, hatte der Hund hinter einer Linie zu sitzen und durfte nicht aufstehen während Frauchen oder Herrchen 1 Minute lang seilsprang.

Ach ja, und hätte ich es nicht fast vergessen… der JOKER !!! (Nein, nicht der Vierbeinige…) Jedes Team hatte einen Joker, der einmalig frei gesetzt werden durfte und der die erzielten Punkte der Station verdoppelte. Der Clou war nur: das Team musste VORHER an der Station angeben, ob es den Joker setzen möchte… Da alle Teilnehmer aber nicht so richtig wussten, wie viele Punkte es an jeder Station gab, war die bestmögliche Einsetzung des Jokers also auch ein bisschen Glückssache und somit sehr spannend, da eigentlich bis zum Schluss keines der Teams wusste, wie genau die Punkteverteilung und somit der Punktestand des eigenen als auch der anderen Teams war.

An Station 7 hieß es: „Zieh deinem Hund in einer Minute so viele Kleidungsstücke wie möglich an Diese Aufgabe erforderte viel Geduld und Gehorsam der Hunde, die sich Schals, T-Shirts, Socken, Mützen und diverse Kleidungsstücke anziehen lassen mussten, was sie auch ganz brav und geduldig über sich ergehen ließen.

Vorher - nachher! Angelika/Gemma zeigen an Station 7 Helferin Julia was in Sachen Klamotten am Hund so geht ...

Auf dem hinteren Platz erwartete uns dann die letzte Station 8. Ein Hund wurde auf einem kleinen Teppich abgesetzt. Einen zweiten Teppich bekam Herrchen oder Frauchen in die Hand. Dann lief die Zeit für 1 Minute: Der zweite Teppich wurde nun vor den ersten gelegt und der Hund musste so schnell wie möglich auf diesen Teppich umsteigen und darauf sitzen, stehen oder liegenbleiben. Hauptsache „drauf“. Den hinteren Teppich wieder davorlegen und das ganze wiederholen bis zum Ende der Minute.

Station 8 bei leichtem Schneeregen - betreut von Brigitte und Renate mit den Kandidaten Team Petra/Joker

Gerade noch rechtzeitig konnten die Hunde versorgt werden, und alle Teams hatten es trocken wieder ins Trockene geschafft, da fing es auch schon an zu regnen. Wie gut, dass das Vereinsheim warm, so schön gemütlich und weihnachtlich geschmückt war.



Kaffee, Tee und viele selbstgemachte Kuchen und Kekse, die am Abend zuvor in gemeinschaftlicher Backaktion gebacken und verziert worden waren, warteten bereits zur Freude aller auf uns. In gemütlicher Runde wurde gespeist, gelacht und geplauscht.

Kaffeetrinken in weihnachtlicher Atmosphäre für Groß und Klein.

In der Zwischenzeit errechnete das Organisationsteam die ergatterten Punkte der Teams und es folgte eine kleine Siegerehrung.

Das Siegerteam, die "6y christ dogs" mit Sarah/Stella, Inga/Cooky, Daniel/Pepper und Merle/Mirabell

Zum Abschluss, und ganz traditionell, las uns Sigrid noch eine Weihnachtsgeschichte vor.

Sigrid beim Vorlesen

Danach klang der Nachmittag gemütlich aus und es wurde noch gemeinschaftlich aufgeräumt. Alles in Allem eine wunderbar gelungene Veranstaltung, bei der wir jede Menge Spaß hatten.
Vielen lieben Dank an Euch, das Organisationsteam Susann, Gabi, Martina und Nuket, für die tolle Organisation sowie an die Helfer Beate und Jogi, Rolf, Marco, Daniel, Julia, Brigitte, Renate sowie Kerstin und Daniel für die Übernahme der Kantine.

Kerstin und ihr Sohn Daniel und Nuket, Gabi und Nukets Mann Daniel


Inga und Cooky

Ingas Cooky - trotz täuschender Ähnlichkeit nicht verwandt und nicht verschwägert mit Rudolph & Co (man beachte u. a. die schwarze Nase!)...

Wie bei jedem größeren Ereignis haben wir auch hier alle Bilder der Weihnachtsfeier für Euch zugänglich gemacht ...

Freitag, 10. Dezember 2010

Keksbacktag beim GHSV Ahrensburg

"Weihnachten ist Keksbackzeit“ haben sich einige hauptamtliche Krümelmonster gedacht und so wurde unser Vereinsheim am Freitag, den 10.12.2010 nachmittags durch eine Idee von Merle und Nicola zu Backstube.

Merle voll im Keksfieberwahn...

Ziel war es, lecker Kekse für Zwei- und Vierbeiner zu produzieren und auf der am nächsten Tag stattfindenden Weihnachtsfeier des GHSV Ahrensburg zu verteilen.

Vereinheimnutzung mal ganz anders ...

Zu der verabredeten Zeit fanden sich
  • Sarah und ihre Freundin Anni,

  • Juna mit Mama Daniela und Papa Daniel und

  • Steffi und Mirja

ein und stellten beachtliche Mengen von
  • Orangenkeksen mit Schokostückchen,
  • Mürbeteigplätzchen in allen Varianten mit künstlerisch anspruchsvoller Zuckerfarben-Verzierung und ansprechenden Formen und
  • Schoko-Knusper-Berge (bei deren Herstellung die geschmolzene Schoki sich ganz besonderer Beliebtheit erfreute)
für die menschlichen Bedürfnisse her;

Kreativität mit Zuckerguss, Schokostreusel und vielen, vielen bunten Smarties!

für unsere Hunde wurden
  • Bratwurstplätzchen, besonders extravagant in den die Hunde begeisternden Formen „Hydrant“, „Knochen“ und „Hundehütte“ (ermöglicht durch die von Sarahs Mama Julia mitgebrachten Keksausstechformen) und
  • Bananen-Möhren-Biskuits
liebevoll gefertigt.

Bratwurstkekse - nur für Gutbezahnte ;D

Der Backofen lief die ganze Zeit auf Hochtouren, mindestens mit zwei Blechen geleichzeitig beschickt, Rezepte und Backanweisungen wurden gründlich gelesen und penibel umgesetzt;

Noch mehr Mehl, noch ein Ei, etwas Zucker noch dabei, und viel Schokolade - mit den Zutaten wurde nicht gegeizt.

auf den Tischen im Hauptraum wurde geknetet, gewalzt, ausgestochen und verziert, Mehlwölkchen machten deutlich, dass hier kompromiss- und gnadenlos Teig zu Keksrohlingen und weiter zum Endprodukt „Superkeks“ verarbeitet wurde.

Juna gibt dem Teig keine Chance - er wird gründlich plattgemacht!

Am Ende der Aktion räumten alle Beteiligten noch tapfer auf (trotz der einen oder anderen kleinen Magenverstimmung dank Flüssigkuvertüre ;D), verpackten die Kekse in Schachteln und Dosen und verließen erschöpft, aber zufrieden den Ort des Geschehens.
Und für Weihnachten 2011 haben wir schon neue Rezepte im Blick!

Wie bei jedem größeren Ereignis haben wir auch hier alle Bilder des Keksbacktages für Euch zugänglich gemacht ...

Sonntag, 21. November 2010

Die Ahrensburger auf dem ersten Wintercupturnier in Zierow

Am Morgen des 21. Novembers ging es für Nancy mit Auri und Binu, Uwe mit Kina, Mareike mit Paula, Lisa mit Emma, Nicola mit Sky und mentaler Unterstützung Marco, sowie Steffi mit Svenja und für mich mit Jordan, schon früh los Richtung Zierow, zum Start der Wintercupserie 2010/2011.

Auch in diesem Jahr blieben wir unseren Stammplätzen aus den letzten beiden Jahren treu. Nur der Umfang der benötigten Plätze hat sich etwas ausgedehnt;) seit dem Wintercup 2008/2009 sind die Ahrensburger von drei Startern mit vier Hunden auf 7 Starter mit 8 Hunden herangewachsen.

Gerichtet wurde von Monika Krüger und Angela Unger.

Begonnen wurde der Wintercup mit den A3 Startern.

Uwe und Kina kamen mit zwei Verweigerungen und dem 16ten Platz aus dem Parcours.

Uwe und Kina - nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel ...

Die A2 Large endete für Nancy und Auri leider im falschen Tunnelloch. 

Nancy und Auri nach dem Slalom
 
Nach den Senioren kam der Umbau auf die A1.

Bei den Medi`s beendeten Nicola und Sky ihren Lauf leider mit einem Dis.

Klein, schwarz, schnell - aber hier ist Nicola ausnahmsweise mal VOR Sky!

Lisa und Emma schafften gleich bei ihrem ersten Start ein V0 und machten den siebten Platz.

 Lisa und Emma auf ihrem "Premierenlauf" ... besser geht es nicht ...

Nancy und Binu schafften ebenfalls ein V0 und rückten auf den vierten Platz vor.


 Und noch ein fehlerfreier Lauf, diesmal von Nancy und Binu.

Mareike und Paula beendeten ihren Lauf mit einem V5 und kamen damit auf den 14. Platz.

Vorsicht! Tieffliegender Labbi - Paula und Mareike kurz vorm Ziel.

Steffi und ich schlossen uns mit unseren Ergebnissen Nicola an und verließen den Parcours jeweils mit einem Dis.

 Kurzes Verharren bevor es weiter bzw. los geht: Caro mit Jordi an der A-Wand, Steffi mit Svenja am Start.

Nach dem A-Lauf der Beginner ging es mit dem Jumping drei weiter.

Hier beendeten Uwe und Kina ihren Lauf mit einem SG und dem 17ten Platz.

Anschließend folgte der Jumping offen.

Nicola und Sky blieben ihrem vorherigen Ergebnis treu. Ja Tunnel sind so eine schöne Sache;)

Lisa und Emma beendeten ihren Lauf wieder mit einem V und belegten den 10 Platz.

Nancy und Auri schafften ein SG und kamen damit auf den 23ten Rang.

An dieses Ergebnis schlossen sich Mareike und Paula an und machte ebenfalls ein SG, womit sie auf den 26. Platz kamen.

Steffi und ich hielten uns lieber an Nicola und blieben aus der Wertung.


Vielen Dank an die Agility Freaks West Mecklenburg für dieses tolle Turnier.

Es hat uns allen viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das kommende Turnier im Dezember.

Freitag, 19. November 2010

BHrrliches ...

Gerade hat eine BH-Prüfung auf unserem Platz mit einer Erfolgsquote von 100% stattgefunden, da haben wir bereits wieder die erste Einheit der neuen BH-Vorbereitungsgruppen hinter uns gebracht: nach der Prüfung ist vor der Prüfung ...

Nicht immer klappt es gleich beim ersten Versuch, die Gründe sind vielfältig. Meistens sind es eher kleinere Sachen, denn Hund/Mensch - Teams, deren Ausbildungsstand nicht die Chance des Bestehens mit sich bringen, werden ja durch die vorher stattfindende Sichtung auf einen späteren Prüfungstermin verlegt. Werden von einem BH-Team in der Prüfung dennoch nicht die für das Bestehen notwendigen 42 Punkte erlaufen, liegt es oft an einem aufgeregten, unsicheren Hundeführer, der damit seinen vierbeinigen Partner "infiziert", beide laufen dann schlechter als gewohnt. Fehler, die zuvor noch nie begangen wurden, machen alles noch schlimmer. Im Nachhinein stellen fast alle Prüflinge, die dieses Schicksal ereilt hat, fest, dass jeder ihrer Fehler bei ihrem derzeitigen Können hätte vermieden werden können.

Es wäre recht schade, die gerade gewonnene Erfahrung und den hart erarbeiteten Leistungsstand jetzt einfach brach liegen zu lassen und auf die erst in sechs Monaten stattfindende nächste BH in unserem Verein zu warten. Üblicherweise lässt die Übungsdisziplin nach, und die gerade gewonnen Einsichten und beginnende Routine versandet wieder im Trainingsalltag - und bei der nächsten Prüfung geht alles wieder von vorne los ...

Als Alternative bietet es sich hier an, sich bereits vor der Begleithundprüfung über die Trainer oder den Ausbildungswart (auch gerne genommen: das Internet) über weitere Prüfungstermine in zeitlicher Nähe zu informieren, um dann gegebenenfalls einen zweiten (und wenn notwendig, auch einen dritten) Versuch zu unternehmen. Eventuell gibt es dann ja noch einen "Leidensgenossen", der ebenfalls einen erneuten Anlauf starten möchte, oder einen Vereinskollegen, der einen begleitet, vielleicht sogar bereit ist, den Gegenläufer zu geben, damit optimale Startvoraussetzungen vorhanden sind (die Einzelheiten sind dann von Fall zu Fall zu klären).

Sky und ich waren ein solches Team. Im Frühjahr 2010 durch die Prüfung gefallen (mit Hilfe meiner Unerfahrenheit und einer groooßen schwarzen Krähe ...), habe ich dann auf unsere Herbstprüfung gebaut und kurz vorher gemerkt, dass wir immer noch Wackelkandidaten waren - mal klappte es prima, mal so garnicht (oberster Schwachpunkt: Ablage!). Ich habe uns dann weitere Termine besorgt, z.B. in einem anderen DVG Verein, der DSG Flensburg (inzwischen war auch unser BH - Termin verschoben worden, wir hatten ein Seminar auf dem neuen Termin, daher mussten wir "fremdstarten") und in einem SV Verein (SV Ortsgruppe Hude), zusätzlich hatte ich bei zwei weiteren Vereinen für einen Termin angefragt (SV Ortsgruppe Nützen und PHV Elmshorn). Flensburg war der erste Termin.

Bei allen Vereinen hätten wir ein Probetraining abhalten dürfen (bei dreien davon haben wir es auch gemacht), eine tolle Sache, denn auf diese Art und Weise
  • lernt man den Anreiseweg kennen (watt für´n Stress, wenn man am Prüfungstag ziellos durch die Gegend gondeln würde ...)
  • haben Hund und Mensch die Gelegenheit, den Platz und seine Gegebenheiten in Augenschein zu nehmen (wer bei uns startet sollte z.B. einen Hund haben, der keine Probleme mit vorbeirauschenden Zügen oder Kraftfahrzeugen hat),
  • lernt man meist auch die Mitstarter und den Trainer und/oder Prüfungsleiter des jeweiligen Vereins kennen (der einem wiederum interessante Dinge erzählen kann, z.B. was bisher so auf anderen Prüfungen im Straßenteil stattfand),
  • ist das Training noch näher an den Prüfungsbedingungen, denn man ist auf einem fremden Platz aufgeregter als auf dem eigenen (gilt für Hund und Mensch), und hier kann man noch Routine gewinnen,
  • und man lernt einfach mal andere Hundesportler, Trainingsformen, Vereine und Plätze kennen, das schadet nie.
Unser Start in Flensburg fing dann morgens schon gut an: Autopanne, 45 Min Warterei am Autobahnrand außerhalb des Autos, bei Wind, Kälte und zeitweise Regen, verspätete Ankunft (tja, auch so etwas kann passieren). Der Anfang der Prüfung lief dann aber gut - bis wieder ein kleiner Fehler einen Dominoeffekt ausgelöst und größere Fehler nach sich gezogen hat - und auf einmal waren 20 Punkte weg, da konnte selbst die netteste Richterin nichts mehr retten. Klar war das ärgerlich, aber mit dem Wissen, dass eine Woche später die nächste Chance auf eine bestandene Prüfung winkt, ließ es sich gut ertragen und nach 24 Stunden Abstand konnte das Geschehene nachträglich auseinandergenommen und beurteilt werden.

Schnell wurde klar, dass für Sky die Ablage eine so große Herausforderung ist, dass man sie besser als ersten Prüfungsteil absolviert, da ist der Hund noch voller Konzentration, und nach einer erfolgreichen Ablage würde ich auch viel entspannter laufen. Wäre die Ablage nicht erfolgreich, wüsste ich andererseits, dass jetzt keine Null-Punkte-Übung mehr folgen darf und dass lieber mal eine zusätzliche Hilfe erfolgt, damit noch eine Teilbewertung möglich ist, als dass der Hund völlig verunsichert wird und nichts mehr geht. Auch habe ich mir noch einmal deutlich gemacht, wie ich darauf reagieren muss, wenn beim Abrufen aus dem "Platz" Sky plötzlich die Idee hat, dass im Gebüsch hinter mir verlockendere Dinge sind als bei seinem "verspannten" Menschen ins Vorsitzen zu gehen und sich anschickt an mir vorbeizupreschen - da ist fast jede Reaktion besser als hilflos mit heruntergeklappter Kinnlade seinem Hund hinterher zu starren (weiß eigentlich jeder, nur muss man in einer solchen Situation auch darauf vorbereitet sein ;-D).

Dann war es soweit, Samstag in aller Frühe sind dann Nancy (die sich zum Gegenlaufen zur Verfügung gestellt hat) und ich nach Hude (wer es nicht kennt: hinter Bremen, in der Nähe von Oldenburg ;-D) gefahren, voller Optimismus.

Und siehe da: es hatte sich gelohnt!

Sky blieb in der Ablage eisern liegen (trotz eines über ihm neugierig kreisenden Krähenschwarms, während der ganzen Zeit konnte ich in meinem Rücken das Krächzen der Vögel hören), danach schwebte ich (es kam mir jedenfalls so vor, der Richterin und den Zuschauern wohl eher nicht) das Schema rauf und runter (und habe für alle weiteren hundesportlichen Prüfungen gelernt, dass es sinnvoll ist, Schnürsenkel mit Doppelknotenschleifen zu sichern, will ich nicht mittendrin im Dreck knien und an den Schuhen rumfummeln) und erledigten "Sitz" und "Platz" aus der Bewegung (da störte es nicht mehr wirklich, dass beim "Platz" Skys Bauch einfach zu flach war, um den Boden zu berühren ;-) und wir beim Abrufen das oben Einstudierte auch gut gebrauchen konnten).

Es folgte der Straßenteil, hier hatte ich bei meinem Trainingsbesuch bemerkt, dass die Wahrscheinlichkeit für Kuhbegegnungen nicht gerade gering war und habe bei Sky noch ein wenig an seiner Kuh-Toleranz gearbeitet (lohnender Einsatz) und dann war es soweit: wir hatten unsere BH bestanden!

Ich denke, dass der Aufwand, der durch mehrere Starts hintereinander entsteht, wesentlich geringer ist, als der, alle halbe Jahre wieder bei "Null" für eine weitere Prüfung im eigenen Verein anzufangen, mal ganz abgesehen davon, dass man in der BH-freien Zeit noch nicht an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen darf, es ist also einfach verschenkte Zeit.

Mein Tipp also: nicht durch einen Fehlversuch bei einer BH verunsichern lassen sondern BeHarrlich weiterarbeiten und einen erneuten Anlauf wagen, es lohnt sich.

Auf diesem Wege von mir auch noch ein dickes Dankeschön an alle, die uns so prima geholfen haben: Almuth und Wolfgang von der DSG Flensburg, Gabi und Karin vom SV OG Hude, Rüdiger und Bianca vom SV OG Nützen, Birgit vom PHV Elmshorn, den Leistungsrichterinnen Berti Jungs und Martina Wess und Nancy für ihren Beistand und das schnellste Schema ihrer Hundesportlaufbahn ...

Alle mal die Ohren spitzen: die Begleithundprüfung ist nichts, was man nicht mit einem Lächeln bestehen kann ;-D

Es grüßen Euch: Nicola, Sky und das GHSV Ahrensburg-Team

Herbst BH beim GHSV Ahrensburg am 31.10.2010

Für 10 Mensch-Hund-Teams stand am gruseligsten Tag des Jahres eines
der nervenaufreibendsten Ereignisse überhaupt an: die Begleithundeprüfung des VDH. Das oftmals letzte Hindernis, das noch zwischen einem Hundesportler und den "richtigen" Hindernissen und Übungen im "echten" Turnier- und Prüfungsgeschehen (egal, ob Agility, Turnierhundsport oder Obedience) steht.


Mia Minimi gab sich alle Mühe, den Grusel von Halloween überzeugend rüberzubringen, aber so ganz überzeugt, ob es ihr gelungen ist, war sie selber nicht ....

Der Sonntagmorgen begann, für viele ungewohnt früh, um Punkt 9:00 Uhr zur
Ansprache und Chipkontrolle (durchgeführt von Leistungsrichter Markus Linkert) auf dem Vereinsgelände. Daraufhin folgte für einige der schriftliche Prüfungsteil, nämlich der Sachkundenachweis. Dieser stellte glücklicherweise für alle Prüflinge kein Problem dar.

Julia und Stella bei der Chipkontrolle unter den wachsamen Augen von Leistungsrichter Markus Linkert.


So konnte der Platzteil für die Teams pünktlich beginnen. Am Start waren:
  • Marianne und Catla,
  • Inga und Cooky,
  • Petra und Joker
  • Birgitt und Jette,
  • Hannah und Frieda,
  • Julia und Stella,
  • Lisa und Emma,
  • Caro und Jordi (als weißer Hund),
  • Hendrik und Nina und
  • Julia und Patty
Geprüft wurden immer zwei Teams gleichzeitig, während ein Team zuerst das Schema lief, das aus Leinenführigkeit, Freifolge, "Sitz" und "Platz" aus der Bewegung und dem
Abrufen besteht, wurde der zweite Hund auf dem Platz abgelegt und sein Hundeführer ging auf 30 Schritte Distanz. Danach war das andere Team an der Reihe und der gerade gelaufene Hund ging in die Ablage.
Inga mit Cooky und Marianne mit Catla, beide in der Leinenführigkeit
(Experten werden erkannt haben, dass diese Bilder vom Sommerturnier sind, aber leider haben wir keine verwertbaren von der BH, und den Anblick dieser beiden Paare wollten wir Euch nicht vorenthalten ...)
Petra mit Joker und Birgitt mit Jette, aufmerksame "Spitzohren" bei der Arbeit!
Hannah mit Frieda und Julia mit Stella, aufgeregt waren hier nur die Zweibeiner :-D

Lisa mit Emma - "schau mir in die Augen, Große!" und Caro mit dem (nicht nur) weißen Hund Jordi. Bei ihr können wir auch lesen, wie es weiter ging ...
Hendrik mit Nina und Julia mit Patty, gleich haben sie es geschafft ...

Im Anschluss an jedes Zweier-Team gab es noch ein Resümee vom Richter und die erreichten Punktzahlen. ALLE Teilnehmer erreichten mindestens die erforderten 42 Punkte. Also ging es dann auch für ALLE Teilnehmer weiter zum Straßenteil.

Hier wurde mit Hilfe vieler (mehr oder weniger) freiwilliger Statisten das Verhalten der Hunde in Alltagssituationen an einer befahrenen Straße geprüft. Von hupenden Autos, klingelnden Fahrradfahrern bis zur einer Ablage des Hundes, bei der er angebunden wurde und sich der Hundeführer außer Sicht begibt, war alles dabei. Auch hier glänzten die Hunde und erneut zeigte sich, dass das Training der letzten Monate sich bezahlt gemacht hatte.

Somit bestanden ALLE Hundeführer samt ihrer Hunde die Begleithundeprüfung. Zufrieden konnte dann zum Mittagessen übergegangen werden und bei der darauffolgenden Siegerehrung fiel auch beim Letzten die Anspannung endgültig ab. Hier konnten dann Lisa mit Emma den Pokal für die höchste Tagespunktzahl (54) und Birgitt mit Jette den für die zweithöchste Tagespunktzahl (52) entgegennehmen, wir gratulieren diesen und natürlich auch allen anderen Hund/Mensch - Teams zu ihrer schönen Leistung!

Da hatte Lisa auch allen Grund zum Strahlen: Tagessieg für sie und Emma !

Ein großes Lob an die tolle Organisation der Prüfung, den freundlichenRichter und die engagierten Helfer im Vereinsheim (das Essen war mal wieder klasse, der Service auch!), auf dem Platz und im Gelände.

Wir freuen uns schon auf die nächste BH im Frühjahr 2011, es grüßt Euer GHSV Ahrensburg - Team.

Wie immer, haben wir die uns zur Verfügung stehenden Fotos von diesem Ereignis in Netz gestell, Ihr findet sie hier

Sonntag, 14. November 2010

"Der Storch im Salat" oder warum Sprintgeher die Muckibude ersetzen

Am letzten Oktober-Wochenende, als beim GHSV die Begleithundeprüfung stattfand, waren Nicola, Mirja und Euer Berichterstatter im Sauerland auf einem THS-Seminar bei Albrecht Heidinger im Leistungszentrum des DVG in Hemer. So konnten wir zwar nur aus der Ferne die Daumen drücken, aber wir wurden durch ein tolles Seminar entschädigt!

Albrecht liegt das THS praktisch in den "Genen", haben doch sein Vater und sein Onkel diesen Hundesport entwickelt. So war es kein Wunder, dass Albrecht nicht nur ein erfolgreicher THS-Sportler wurde, sondern ihm auch die Weiterentwicklung des THS sehr am Herzen liegt und er versucht durch innovative Vorschläge die Attraktivität des Turnierhundesport zu erhalten und weiter auszubauen. Hoffentlich werden sich seine Ideen mit der Zeit durchsetzen, denn sie ermöglichen einen kontinuierlichen Aufbau des THS, vom Anfänger bis zum Könner, da einige Kanten und Brüche des jetzigen Vierkampfes gemildert werden, ohne dabei aber den Anspruch an Leistung in den höheren Klassen zu verlieren.

Das Seminar hatte 3 Schwerpunkte:
  1. Trainingslehre:
    • Mit Hilfe von Folien und Videos zeigte uns Albrecht in den Seminarräumen des Leistungszentrums, wie der Trainingsaufbau auf verschiedene Mensch-Hund-Teams abgestimmt werden kann (und muss!), um optimale Ergebnisse zu erzielen.
    • Das Training muss über das Jahr variieren. Im Winter ist mehr Wettkampf-unspezifisches Training angesagt, um an den Grundlagen zu arbeiten. Je mehr man sich der Wettkampfsaison nähert, desto spezifischer auf dieses Ziel wird dann auch das Training.
    • Sehr spannend war auch das Thema Leistungsdiagnostik, bei dem Albrecht einige Vorschläge machte, um auch mit einfachen Mitteln Verbesserungspotentiale zu entdecken.
  2. Slalom- und Hürdentraining mit dem Hund: Hier übten wir in der zum Leistungszentrum gehörenden Halle die verschiedenste Möglichkeiten, wie wir mit dem Hund zusammen die Hindernisse überwinden können und dabei trotzdem als Team arbeiten und der Hund jederzeit die Aufmerksamkeit beim Hundeführer hat. Sehr bemerkenswert war dabei, dass Albrecht ganz klar darauf bestand, dass ohne Leine trainiert wird, wann immer das geht. Nicola kam da zwar gehörig ins Schwitzen, aber sie hat das mit Bravour bestanden und Sky hat sein Bestes gegeben, obwohl er in den Linkskreisen zeitweise ganz ordentlich gebrummt hat.
  3. Leichtathletisches Training: Beim THS ist nicht der Hund das "Problem", sondern die Langsamkeit des Menschen. Folglich müssen wir THS-Sportler mindestens so viel an uns arbeiten, wie wir auch mit den Hunden üben. Sprinttraining, Takt- und Frequenzgefühl, Hürdentechnik (das Knie führt, nicht der Fuß!) und das richtige Verhalten an den Slalomtoren und der Wendestange (VK2) sind sehr wichtig. Mirja hat hier sehr genau aufgepasst und wird das garantiert an Euch weitergeben!
Mein persönliches Highlight war der "Sprintgeher", mit dem Albrecht uns beglückte, damit wir auch an den folgenden Tagen an ihn denken. Er meinte, dass es nicht immer nötig sei, im Kraftstudio die Muskeln zu stählen, es gäbe da auch einfachere Methoden, die zudem auch passend für die Sportart wären. Und so übten Mirja und Nicola den Sprintgeher, während ich leider die Kamera halten musste und nicht mitmachen konnte ;-)


Wen erinnert das nicht an das  Monty Pythons "Ministerium für alberne Gänge"?

Mir vielen neuen Ideen und viel Lust auf THS sind wir von diesem Seminar wieder in den Norden gefahren. Danke Albrecht!

Euer Marco

Dienstag, 26. Oktober 2010

Pilotprojekt - Longieren erfolgreich beendet

Das Pilotprojekt „Longieren“ unter der Leitung von Susann mit Montsho ist am letzten Wochenende erfolgreich beendet worden. Mit dabei waren Martina mit Elainee und Kunjani, Birgit mit Jette, Gabi mit Jala und dem kleinen Karoo, Mirja mit Arnie und Brigitte mit Boy. Alle Teilnehmer sowie Hunde hatten jede Menge Spaß an der mal ganz anderen Art des Trainings.

Susann und Montsho haben jeweils gezeigt, wie die einzelnen Trainingsabschnitte aussehen sollen und von Trainingseinheit zu Trainingseinheit konnte man die Fortschritte beobachten.

Wir finden, dass sich dieser Kurs wirklich gelohnt hat und weitergeführt werden sollte und deshalb findet ab dem 7. November ein neuer Kurs statt für den ihr Euch gerne eintragen könnt.

Ansprechpartner ist Susann Thorn, Tel. 0176-482 431 05


Dafür steht man selbst am Sonntag gerne früh auf - gute Laune und hundesportliche Aktivitäten im Longierkurs

Klickerkurs II

Lange haben die Teilnehmer vom Klickerkurs 1 auf einen fortgeschrittenen Klickerkurs gewartet. Ende August war es dann endlich soweit. Mit dabei waren einige Teilnehmer aus dem Klickerkurs 1 sowie andere erfahrene „Klickerer“: Beate und Tarek, Gabi und Jala, Nancy und Binu, Martina und Tisha, Mirja und Arnie sowie Inga und Cooky und wir alle waren gespannt, was Marco sich für uns ausgedacht hatte.
Nachdem der erste Termin durch einen total verregneten Tag fast buchstäblich „ins Wasser fiel“, sind wir kurzerhand ins trockene Vereinsheim „geflüchtet“ und haben dort mit jedem Hund einzeln gearbeitet. Angefangen mit ganz einfachen Übungen und einer Fußmatte fingen wir an unsere Hunde dazuzubringen, diese Fußmatte als „Target“ wahrzunehmen. Also jedes Mal, wenn sie die Matte berührten, egal mit welchem Körperteil, gab es ein „Klick“ und natürlich folgte auch das Leckerchen. Später, in den darauffolgenden Einheiten wurde nur noch geklickt, wenn die Matte mit 2, 3 und später 4 Pfoten berührt wurde, bis hin zum „Sitz“, „Platz“ und alles was uns die Hunde noch angeboten haben. Diese Übung hat vielen besonders gut gefallen, da dies auch beim Aufbau für die spätere Distanzarbeit (Sitz-Platz-Steh) helfen kann.
Eine weitere Aufgabe, die auch beim späteren Obedience-Aufbau für die Box oder Richtungsapport helfen kann war ein „Viereck“ welches mit 4 Stangen in jeder Ecke markiert war. Mit Boden-Targets (vorzüglich Keramikteller, da die Plastikdeckel von dem einen oder anderen Hund auch gerne mal wieder mit zurückgebracht wurden) haben wir versucht den Hund von der Mitte des Vierecks aus erst an der einen Seite lang zu schicken und später auch beide langen Seiten zusammengesetzt.
Bei jeder Trainingseinheit wurde kurz das erlernte und zu Hause geübte wiederholt und danach ein „neues Thema“ begonnen.
Eine der schwierigsten Aufgaben war das Zählen. Wir fingen an, einen leeren Plastikdeckel als Target zu erarbeiten was unseren erfahrenen „Klickerhunden“ innerhalb von ein paar „Klicks“ problemlos gelang. Danach wurde es schwerer. Ein zweiter Plastikdeckel mit einem schwarzen Punkt kam dazu. Ziel war es nun, dass der Hund den Plastikdeckel berührt, den wir uns vorgenommen haben, entweder den leeren (0) oder den mit dem einen Punkt (1). In weiteren Trainingseinheiten kamen dann noch 2, 3 und 4 Punkte dazu und wir versuchten, unseren Hunden durchs Klickern beizubringen immer den Deckel mit der höchsten Punktzahl berühren zu lassen. Das eine oder andere Mal meinten wir, der dass der richtige Deckel bewusst berührt worden ist, aber es gab auch Trainingseinheiten, bei denen wir uns nicht sicher waren, ob unsere Hunde wirklich begriffen hatten, was wir wollten oder ob es schlechtweg einfach nur Glück war. Aber egal, Hauptsache wir alle hatten Spaß!
In den letzten beiden Trainingseinheiten haben wir uns mit dem „Einräumen“ beschäftigt. Mit einem Tontopf und einem Spielzeug versuchten wir die Ansätze des „Einräumens“ zu erarbeiten indem die Hunde erst den Topf, dann das Spielzeug bewusst berühren sollten. Danach nur das Spielzeug zu berühren oder sogar in die Schnauze zu nehmen und Richtung Tontopf zu bringen. Der eine oder andere hätte wohl lieber „ausgeräumt“, aber auch hier gab es von der einen zur anderen Trainingseinheit leichte Fortschritte, also aufbaufähig.
Am letzten Tag durften wir zum Schluss alle noch einmal „unsere Lieblingsübung“ vorführen, wobei erstaunlicherweise alle die Fußmatte gewählt haben.
Wir sagen VIELEN DANK an MARCO und KLARA!
Inga und Cooky

Leider haben wir in diesem Kurs viel zu wenig fotografiert… und so gibt es nur ein ganz paar Bilder vom letzten Tag:

Bei der Arbeit: Arnie "randaliert" mit dem Blumentopf, genau wie Tarek, Klara bevorzugt dafür den Eimer, Jala mag Bälle, Cooky Inga ;-D und zuschauen regt Denkprozesse an - wie man sieht!

Herzlichen Dank auch an Inga für diesen Bericht

Montag, 25. Oktober 2010

Agility Sommersaison 2010

Nachdem wir ja schon diverse Berichte über die Aktivitäten der GSHV Agilitysportler während des Frühjahrs im Blog veröfffentlich haben, wollen wir jetzt über die restliche Freiluftsaison berichten.

Nach dem Vereinscup ging es dann gleich weiter mit dem Schleswig - Holstein - Cup, einer Turnierserie mit sechs Veranstaltungen. Gemeldet waren hierfür:
  • Nancy mit Auri,
  • Steffi mit Svenja
  • Uwe mit Kina und
Die erste Veranstaltung fand beim HSF Probstei statt. Hier erlief sich Nancy mit Auri im A2-Wertungslauf ein schönes "V" und den zweiten Platz, Uwe in der A2 mit Kina ebenfalls ein "V" und den dritten Platz.

Weiter ging es beim HSV Fahrenkrug am 04. Juli . Steffi gab mit Svenja Vollgas und schaffte im A1 Wertungslauf einen Null-Fehler-Lauf und erreichte so den dritten Platz. Große Begeisterung, denn damit hat sie sich ihr erstes  platziertes Aufstiegs "V0" erlaufen.

Herzlichen Glückwunsch, Steffi!
 Nancy und Auri ließen sich da nicht lumpen und taten es den beiden nach: in ihrem A2 - Wertungslauf blieben auch sie fehrlerfrei und platzierten sich als zweite von elf Startern. Für das Team war es bereits die zweite Aufstiegswertung.

Einen weiterer Glückwunsch geht an Nancy!
Caro und Jordi, die  hier mit von der Partie waren (aber nicht in der S-H-Cup Wertung), erstritten sich ein "G" im Wertungslauf.


Schon eine Woche später kamen wieder alle zu einer S-H-Cup Veranstaltung zusammen. Diesmal am 11. Juli beim PHV Lübeck. Bei tropischen Temperaturen hatte Uwe seinen tollen Tag: Kina und er zeigten einen fehlerlosen Lauf, belegten damit den zweiten Platz und hatten den Aufstieg in die A3 geschafft.

Herzlichen Glückwunsch für Uwe und Gosmadam Kina !


Mit dabei waren auch wieder Caro und Jordi, die beiden glänzten durch einen wunderschönen A1 Wertungslauf, der ihnen einen fünften Platz und ein "V" für die Leistungsurkunde einbrachte und Steffi mit Svenja, deren Parcoursarbeit mit einem "SG" belohnt wurde.

Im Wochentakt wurde weiter gestartet, als nächstes bei der HSG Ahrensbök, am 18. Juli, wieder im Rahmen des S-H-Cups. Hier wurde keiner unserer Starter so richtig glücklich mit den Wertungsläufen, dafür gab es aber für Steffi im Jumping ein "V", für Nancy und Caro jeweils ein "SG". Danach ging der Cup erst einmal in die Sommerpause, der restliche Agility-Zirkus ging jedoch munter weiter...

Am 25. Juli bei der SV-OG-Steinburg-Krempermarsch hatte dann Binu ihren Premierenlauf  im Agility - und mit was für einem Ergebnis! Bei ihrem ersten Start legte sie "in Begleitung" von Nancy einen fehlerfreien A1 - Wertungslauf auf den Rasen und sicherte sich so den ersten Platz (und hatte somit - der engagierte Leser ahnt, was jetzt kommt - ihr erstes platziertes Aufstiegs "V0" erledigt).

 In ihrem ersten Agilitylauf, auf dem Weg zu ihrem ersten "V0" und dem ersten ersten Platz: Binu

Herzlichen Glückwunsch an Binu und Nancy!
 Im Jumping kam dann noch ein "SG" für Uwe mit Kina hinzu, fertig war ein gelungener  Agilitytag.


Viel Zeit, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, war Binu nicht vergönnt. Denn am 01. August ging es wieder rund, veranstaltender Verein dieses Turniers war der SGV Heiligenhafen. Doch wie groß musste Binus Erstaunen gewesen sein, als nicht Nancy an der Starthürde neben ihr stand sondern Caro! Wie bereits hier berichtet, brauchte Caro noch eine Qualifikation mit "Ersatzhund" Binu, um bei den DVG Jugendfest 2010 starten zu können, und hier war die Chance. Also Augen zu (mehr so im übertragenen Sinne ;D) - und durch! Und es hat problemslos gleich beim ersten mal geklappt, das erlaufene "SG" war ausreichend.

 Auch beim nächsten Turnier eine Woche später, am 07. und 08. August, beim GHV Flensburg gab es sonntags ein fröhliches "Hundeführer-wechsel-Dich". Diesmal machten auch Steffi und Kina dabei mit, aus den gleichen Gründen wie Caro und Binu. Steffi hatte sich dabei der Herausforderung der A3 mit Kina zu stellen, und spätestens im Jumping, das die beiden mit einem "SG" beendeten, konnte man sehen, dass das Team zusammengefunden hatte. Caro und Binu zeigten das ebenfalls mit einem "G" im Wertungslauf. Für Nancy und Uwe blieb an diesem Wochenende aber auch der eine oder andere Start übrig, so holte Nancy sich mit Auri am Sonntag in der A2 ein "SG" und den vierten Platz. Mit von der Partie waren die "Agilitytouristinnen" Hannah mit ihrer Hündin Ayla, die ihre Ferienzeit genutzt haben, Agilityerfahrungen auch mal im Norden zu sammeln.

Anfang September (genauer: am 05.09.) starteten dann Nancy und Uwe beim Brüsewitzer Sportverein, Abteilung Hundesport. Hier erreichte Nancy in den Wertungläufen mit ihren beiden Hunden in der jeweiligen Klasse ein "SG", Uwe mit Kina ein "G". Zwei Wochen später, am 29. September, gab es für dieses Team beim NPV Altona sowohl im A3-Wertungslauf als auch im Jumping ein "SG".


Es folgte zur Abwechslung mal wieder eine S-H-Cup Veranstaltung: der fünfte Lauf fand am 26. September beim PHV Elmshorn im Beisein von Nancy, Steffi und Uwe statt. Am Ende dieses Turniers stand in Nancys Leistungsurkunde ein "V" für den A2 Wertungslauf (und damit verbunden ein fünter Platz!), in Uwes fand sich der Eintrag: "V" und ein achter Platz.


Beendet wurde die Freiluftsaison der Ahrensburger Agilitysportler durch die große Abschlußveranstaltung des Schleswig-Holstein-Cups am 09. Oktober beim AHSV Schwarzenbeck bei strahlendem Sonnenschein. Außer den S-H-Cup Teilnehmern Nancy, Steffi und Uwe nahmen auch Angela und als "Premierenstarterin" Mareike teil. Und es gab jede Menge Grund zur Freude:
  • Steffi und Svenja erlangten im A1 Wertungslauf ihr zweites platziertes "V0", belegten damit den zweiten Platz und rückten damit ihrem Aufstieg in die A2 noch ein Stückchen näher
    
Steffis und Svenjas zweites Aufstiegs "V0"
Wir gratulieren Steffi und Svenja!
  • Mareike beendete ihren ersten A1 Wertungslauf mit einem "SG"
  • Uwe und Kina gingen mit einem Null-Fehler Lauf aus dem Parcours und erreichten damit den sechsten Platz
  • Nancy und Auri schlossen ihren A2 Wertungslauf mit der Note "V" ab und landeten auf dem dritten Platz
Am Ende der Veranstaltung erfolgte dann die Siegerehrung für den S-H-Cup. Der GHSV Ahrensburg war auch hier ganz vorne mit dabei:

Nancy und Auri hatten es in der A2 Large auf den zweiten Platz der Gesamtwertung geschafft. Gratulation hierfür!
Gratulation auch an alle anderen Teilnehmer des S-H-Cups und all der anderen Turniere in 2010.

Auf diesem Wege möchten wir uns auch gerne bei allen ausrichtenden Vereinen mit ihren Helfern, allen Richtern, allen Hundesportkollegen und mitreisenden Fans und Zuschauern für eine tolle Saison bedanken... wir freuen uns schon auf die nächste Freiluftsaison ...

Es grüßt, Euer GHSV Ahrensburg - Team

Freitag, 8. Oktober 2010

Annikas Vortrag: Erste Hilfe am Hund 2010-10-01

Annika mit Lieblings - "Opfer" Lina

ERSTE HILFE am HUND
Thema: Erstversorgung von Wunden

Am Freitag, den 1. Oktober fand im Vereinsheim der erste Infoabend zum Thema Erste Hilfe am Hund mit dem Hauptpunkt „Erstversorgung von Wunden“ statt der von Annika geleitet wurde.

Teilgenommen haben: Carlo, Beate und Jogi, Julia, Elke Hendrik mit Nina, Karsten und Inga mit Cooky.

Nach kurzer Einleitung über Grundsätzliche Dinge wie Temperatur, Atem- und Herzfrequenz, Behandlung von Insektenstichen, Ausstattung des Erste-Hilfe-Sets und wie man bei Bewusstlosigkeit und Krämpfen erste Hilfe am Hund leisten kann hat uns Annika am lebenden Beispiel Ezra oder Lina gezeigt, wie man Verbände an Pfoten, einen Kopfverband bei Ohrverletzungen anlegen kann oder wie man den Hund auf die Seite legen kann um zum Beispiel ein Bein zu schienen.

Ezra mit Brustverband - könnte glatt als modisches Accesoir durchgehen ...

Zwischendurch mussten dann auch Cooky und Nina für den Selbstversuch eines Pfoten- oder Kopfverbandes herhalten was beide super gemeistert haben.

Lina hat es faustdick hinter den Ohren - aber nur, wenn ein Kopfverband mit im Spiel ist!

Wir sagen:
DANKE ANNIKA,

für diesen interessanten Abend!


Was gehört auf jeden Fall in ein Erste-Hilfe-Set ?
  • Sterile Wundkompresse
  • Verbandwatte
  • Elastische Fixierbinde
  • Leukoplast oder Klebeband
  • Jodlösung oder Desinfektionslösung
  • Schere
Auch vielen Dank für den Bericht von Inga