Gruppenbild mit Trainern, Teilnehmern und - Mareike (Suchbild - ich hab' sie gefunden!)
(Foto: Holger Gawrisch)
(Foto: Holger Gawrisch)
"Champs for Kids" ist ein Agility Seminar für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 21 Jahren, die bereits mit ihrem Hund aktiv Hundesport betreiben. Alle Trainer arbeiten ehrenamtlich, was die Seminarkosten sehr gering hält.
Dieses Jahr machten sich drei junge Mädchen mit ihren Hunden auf den Weg nach Köln (Mareike fuhr bereits Freitag los, Caro und Steffi hatten noch ein Turnier und kamen am Samstagabend nach).
Ich (Mareike) habe noch eine andere Teilnehmerin aus meiner Stadt, aber aus einem anderen Verein mitgenommen, die ich erst über den Veranstalter von "Champs for Kids", Martin Schmucker, kennenlernte. So musste ich den weiten Weg nicht alleine fahren. Nach 6 Stunden und 2 Pausen für die 3 Hunde kamen wir in Köln an. Einen herzlichen Empfang bereitete uns Martin Schmuckers Frau und wir bekamen von Fressnapf gesponserte Tüten mit allerlei Gutem für Mensch und Hund.
"Heaven, I'm in heaven..." ein Agility Pacours neben dem anderen - traumhaft schöner Anblich über den Übungsplatz (Fotos: Holger Gawrisch)
Schnell war der geeignete Ort für die Zelte gefunden und es konnte aufgebaut werden. Dies ging schneller als erwartet, jedoch stellten sich die Heringe auf stur und wollten partout nicht in den Boden … Bereits jetzt hatten wir viele, nette Leute kennengelernt, mit denen wir die nächsten zwei Tage verbrachten.
Freitagabend lief bereits ein internes „Turnier“ Champs vs. Kids. Wer gewonnen hat weiß ich leider nicht, aber das Zusehen hat schon viel Spaß gemacht und ich glaube den Teilnehmern ging es genauso. Es stimmte uns alle auf jeden Fall erwartungsfroh auf den nächsten Tag ein.
Bereits um 23 Uhr waren eigentlich fast alle im Bett, denn jeder wollte für den morgigen Trainingstag fit sein.
(Fotos oben: Jürgen Höck, Holger Gawrisch, unten: Martin Schmucker)
Der begann um 8 Uhr mit der Begrüßung bei leider etwas Regen, der sich den ganzen Tag immer wieder mit der Sonne abwechselte. Um 8:30 Uhr wurden die 10! Parcours von allen zusammen aufgebaut, damit das Training pünktlich um 9:00 Uhr beginnen konnte.Paulas und mein Training begann am Samstag um 10 Uhr. Ich traf meine Gruppe das erste Mal und hatte viel Glück, denn wir waren uns alle auf Anhieb sympathisch, was auch bis zum Ende so blieb! Toll war auch, dass die Gruppen nach Rassen der Hunde und Alter der Hundeführer aufgeteilt waren, so dass ich mit meinem Labrador zum Beispiel nicht in einer reinen Border Collie Gruppe laufen musste.
Das erste Training mit Anna war ein guter Einstieg, da wir alle ein bisschen nervös waren und nicht alles sofort klappte, wie es sollte. Aber dafür waren wir ja auch da, es gab wertvolle Tipps wie man dem Hund klar macht, ob er auf die Wand oder durch den darunter liegenden Tunnel sollte.
Die Stunde Trainingspause ging schnell herum und schon trafen wir uns im Parcours von Nicole wieder. Und dieser hatte es in sich. Die Border Besitzer waren schon bisschen neidisch auf Marlen und mich, die mit Kira und Paula nicht ganz so triebige Hunde haben und im Parcours noch schnell überlegen können, wo es denn nochmal lang ging. Nach dem ersten Durchgang, den wir so laufen sollten wie wir es dachten, zeigte Nicole uns ihre Lösungsvariante – auf einmal klappte es bei allen viel besser!
Rollis Training nach der Mittagspause hielt nochmal etwas Neues bereit. Er stoppte die Zeit im Parcours erst ohne und dann mit Hund. Diese sollten nicht mehr als eine Sekunde abweichen. Dadurch lernen wir unsere Hunde besser einzuschätzen (die Zeit wich in unserer Gruppe übrigens im Schnitt 9 Sekunden ab…).
Das letzte Training für diesen Tag bei Heide (wie, nur 4 Hindernisse und 1 Tunnel?) war nochmal sehr anspruchsvoll, denn es ging ums enge Rumkommen und weite Bögen führen. Es hat super viel Spaß gemacht, auch oder gerade weil Heide wirklich wollte, dass wir nochmal alles geben und keine halben Sachen duldete. Am Ende führten wir zu ihrer und unserer Zufriedenheit, so dass wir alle das Gefühl hatten uns den Tag über mächtig gesteigert zu haben.
Meine Gruppe blieb auch den Rest des Abends zusammen, wir aßen Abendbrot und probierten uns dann an den SegWays (bekannt aus dem Film „Der Kaufhaus Cop“).
Später saßen wir in gemütlicher Runde zusammen und ließen den Abend ausklingen (toll unter ganz vielen Gleichgesinnten, die das Thema Hund genauso spannend finden wie ich!!!).
Gegen halb eins kamen dann Caro und Steffi an. Vielen Dank an Steffis Vater, der die beiden mitten in der Nacht nach Köln gefahren hat! Das Gepäck war schnell im Zelt verstaut und nach einer kurzen Gassi-Runde für die Autofahr- Hunde ging es endgültig ins Bett.
Der Sonntag begann sonniger (und es hielt sich zum Glück). Das Training fing um 9 Uhr an (die Parcours waren ja noch aufgebaut). Ich (Mareike) war mit meiner Gruppe als erstes bei der Hundephysiotherapeutin Ulrike, die uns etwas zu warm-up und cool-down von Sporthunden erzählte. Das war ein wirklich sehr interessanter Einstieg in den Sonntag und die Hunde haben die neu erlernten Massagetechniken sehr genossen.
Caro und Steffi begannen ihr Training bei Florian bzw. Steffi Scholz. Es war super und die Hunde voll dabei, trotz gestrigem Turnierstart und später Anreise!
Caro mit Jordi, im Parcours und außerhalb stets voll konzentriert (Fotos: diedreiMädels, Martin Schmucker)
Steffi trainierte noch bei dem witzigen Duo Daniel und Robin und Caro bei Milena.
Steffi und ihre Svenja - am Rand entspannt, an den Hürden voll dabei (Fotos: Martin Schmucker (li), 2 x diedreiMädels)
Ich war an dem Tag auch noch bei Florin und Steffi Scholz.Sommer, Sonne und Agility - das macht sichtbar Laune (und natürlich Paulas Lieblingsspielzeug, Mareike kennt die Tricks ... ;-D) (Fotos: Jürgen Höck)
Die Hunde gaben bis zum Schluss wirklich alles, doch irgendwann stand der eine oder andere Mensch völlig desorientiert und ohne weitere Konzentration im Parcours herum (ich gehörte auch dazu).Doch wirklich alle Trainer haben sich super viel Mühe mit uns allen gegeben, sind auf alle individuell eingegangen und haben aus jedem Team das Bestmögliche herausgeholt, so dass wir alle mega viel Spaß hatten und alle unheimlich viel gelernt haben!!! Vielen Dank an alle Trainer, die, wie man auf keinen Fall vergessen darf, 14 Stunden Training völlig unentgeltlich und mit hoher Motivation gegeben haben!
Nach dem letzten Training ging es ans Zelt abbauen und Sachen packen und wir standen vor einem neuen Problem: wie sollen 3 Menschen, 5 Hunde, 2 Zelte und das ganze Gepäck in einen VW Passat Kombi mit kleiner Dachbox passen? Doch auch dieses bekamen wir zu dritt gelöst und so ging es um 17 Uhr voll bepackt (Hauptsache die Hunde haben genug Platz) wieder nach Hause. Dort kamen wir nach 2 Pausen und 6 Stunden später müde, aber glücklich und voller neuer Eindrücke gegen 23 Uhr an. Wir danken Martin Schmucker und seinem gesamten Team ganz herzlich für die supertolle Organisation und die vielen Mühen, durch die Champs for Kids ein wunderbares Erlebnis war! Wir freuen uns auf das nächste Jahr!!!
Soweit zu Mareikes tollem Bericht. Bleibt mir nur noch hinzuzufügen: ein herzlicher Dank geht an Martin Schmucker (Champs for Kids) und Jürgen Höck (agility. de) für den netten e-mail Kontakt und die Erlaubnis, ihre Bilder und die Bilder von Holger Gawrisch für diesen Blog Beitrag zusätzlich zu denen der drei Mädels zu verwenden, ich hoffe, Euch gefällt der Beitrag. Für alle Interessierten, die noch mehr Bilder von CfK2010 sehen möchten, gucken hier die komplette Bildersammlung an (ein starker Service!)
Liebe Grüße, Euer GHSV Ahrensburg - Team
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